Die rechtliche Stellung der Handwerkswitwe im Zunftwesen in der frühen Neuzeit. Ein Zwitterstatus zwischen Selbst- und Fremdbestimmung? - Juliane Grossklaus

Juliane Grossklaus

Die rechtliche Stellung der Handwerkswitwe im Zunftwesen in der frühen Neuzeit. Ein Zwitterstatus zwischen Selbst- und Fremdbestimmung?

1. Auflage. Dateigröße in KByte: 622.
pdf eBook , 26 Seiten
ISBN 3346087344
EAN 9783346087348
Veröffentlicht Dezember 2019
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

Auch erhältlich als:

Taschenbuch
17,95
15,99 inkl. MwSt.
Sofort Lieferbar (Download)
Teilen
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es zu erfahren, ob die Handwerkswitwe als Handwerks- und Zunftmitglied akzeptiert wurde und worauf sich ihre Handlungsfelder begrenzten. Das Auftreten der Handwerkswitwe soll im privaten und öffentlichen Kontext verglichen werden, damit diesbezüglich mögliche Einschränkungen oder Erweiterungen zum Vorschein kommen können. Da der Geselle als handwerkliche "Linkehand" der Handwerkswitwe gesehen werden konnte und er in einem bestimmten Verhältnis zur Handwerkswitwe stand, wird dies im dritten Kapitel gesondert erforscht. Desweiteren soll die Untersuchung von zünftischen Strukturen im Bezug zur Handwerkswitwe in einem kleineren Rahmen erfolgen. Ausschlaggebend für diese Arbeit werden die Rechte der Handwerkswitwe sein, denn sie eröffnen eine neue Dimension für diese.
Dabei liegt der lokale Schwerpunkt dieser Arbeit auf der Stadt Augsburg. Die Stadt bietet sich zur Untersuchung ganz besonders an, da Augsburg durch die vielfältigen und wohlhabenden Handwerke als die "Goldene und reichste Stadt der Welt" galt. Die Stadt Ravensburg ist, ähnlich wie Augsburg in der frühen Neuzeit, handwerksbedeutend gewesen und daher bezieht sich die Arbeit im letzten Kapitel gesondert auf Handwerkswitwen in Ravensburg, um mögliche Sonderstellungen herauszukristallisieren. Eine zeitliche Eingrenzung dieser Arbeit auf das 18. Jahrhundert erscheint sinnvoll, weil Handwerkswitwen in diesem Jahrhundert auffallend viel Aufmerksamkeit durch Suppliken und durch die Handwerksakten erfahren haben. Dennoch wird dieser zeitliche Rahmen aufgrund des aufschlussreichen Augsburger Stadtbuches mit Stadtrecht kurzzeitig verlassen. Im Zusammenhang mit der Schuhmacherwitwe Böhmin werden in die zünftischen Gewohnheiten Einblick gewährt. Defizite befinden sich im Forschungsstand über die Differenzierung von Meisterwitwen zu Handwerkswitwen. Darum werden die Meisterwitwen inhaltlich weniger miteinbezogen, da ihr rechtlicher Standpunkt klarer ist als der der Handwerkswitwe. Dieses Thema und die dazugehörige Fragestellung erscheint interessant, weil die Überzeugung zum Vorschein kommen könnte, dass Handwerkswitwen unter bestimmten Bedingungen die Chance haben konnten, selbstbestimmter zu leben und zu arbeiten. Das Ziel dieser Arbeit soll sein, die Gründe herauszuarbeiten, weswegen sich die Handwerkswitwe in ihrer Stellung von den "handwerkslosen" Witwen in der frühen Neuzeit abhebt.

Technik
Sie können dieses eBook zum Beispiel mit den folgenden Geräten lesen:
• tolino Reader 
Laden Sie das eBook direkt über den Reader-Shop auf dem tolino herunter oder übertragen Sie das eBook auf Ihren tolino mit einer kostenlosen Software wie beispielsweise Adobe Digital Editions. 
• Sony Reader & andere eBook Reader 
Laden Sie das eBook direkt über den Reader-Shop herunter oder übertragen Sie das eBook mit der kostenlosen Software Sony READER FOR PC/Mac oder Adobe Digital Editions auf ein Standard-Lesegeräte. 
• Tablets & Smartphones 
Möchten Sie dieses eBook auf Ihrem Smartphone oder Tablet lesen, finden Sie hier unsere kostenlose Lese-App für iPhone/iPad und Android Smartphone/Tablets. 
• PC & Mac 
Lesen Sie das eBook direkt nach dem Herunterladen mit einer kostenlosen Lesesoftware, beispielsweise Adobe Digital Editions, Sony READER FOR PC/Mac oder direkt über Ihre eBook-Bibliothek in Ihrem Konto unter „Meine eBooks“ -  „online lesen“.
 
Bitte beachten Sie, dass die Kindle-Geräte das Format nicht unterstützen und dieses eBook somit nicht auf Kindle-Geräten lesbar ist.

Das könnte Sie auch interessieren