Annette von Droste-Hülshoff

Gedichte

'Reclam Universal-Bibliothek'.
kartoniert , 213 Seiten
ISBN 3150182921
EAN 9783150182925
Veröffentlicht November 2003
Verlag/Hersteller Reclam Philipp Jun.
€ 6,00 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Annette von Droste-Hülshoff gehört zu den bedeutendsten Lyrikerinnen der deutschen Literatur. Zu Lebzeiten erschienen nur zwei Gedichtbände: die Sammlung 'Gedichte' im Jahr 1838 (erweiterte Ausgabe 1844) und der Gedichtzyklus 'Das geistliche Jahr' im Jahr 1851; dieser enthält Droste-Hülshoffs religiöse Lyrik, mit der sie die Tradition der religiösen Dichtung des Barock aufnimmt, verbunden mit der eigenen Lebens- und Glaubensproblematik. Mit ihren Naturgedichten, aber auch mit den Geschichts- und Schauerballaden lieferte "die Droste" einen ganz eigenständigen Beitrag zur Literatur der Vormärzzeit. Wie kaum ein anderes lyrisches Werk der deutschen Literatur ist das von Droste-Hülshoff episch geprägt. Die Gedichte erzählen, seien es einfache Vorgänge, Konflikte, Geschichten, seien es innerseelische Prozesse.
Die von Bernd Kortländer neu konzipierte, sorgfältig kommentierte Auswahlausgabe aus Droste-Hülshoffs Lyrik enthält neben Anmerkungen, Literaturhinweisen auch eine Zeittafel und ein Nachwort.
Text in neuer Rechtschreibung.

Portrait

Annette von Droste-Hülshoff (10.01.1797 Wasserburg Hülshoff bei Münster - 25.5.1848 Meersburg, Bodensee) entstammte einem der ältesten westfälischen Adelshäuser und galt in ihrer Familie aufgrund ihrer Schriftstellerei als eigensinniger und exzentrischer Charakter. Sie kam als Frühchen auf die Welt und wurde deshalb Zeit ihres Lebens von körperlichen Gebrechen geplagt. Zudem wurde sie wegen ihres Geschlechts und adeliger Standesetikette stark von ihrer Familie kontrolliert. Aus dem Gefühl der Beengtheit heraus entstanden Gedichte wie die Selbstbetrachtung »Das Spiegelbild« oder »Am Turme«, in dem sie beim direkten Blick vom Balkon aus ihre -Gefangenschaft- in einen Gegensatz zur freien Natur stellt. In ihrem Gesamtwerk erhält die Natur durch ihre Unbeschränktheit zugleich eine dunkle, mystische Aufladung wie in der Ballade »Der Knabe im Moor« sowie in ihrem bekanntesten Werk, der Novelle »Die Judenbuche«. Von den Jahren 1990 bis 2001 zierte das Porträt Droste-Hülshoffs den 20-Mark-Schein.

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