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Als Anne Brockmann die rote Kindermütze ihrer Schwester findet, gerät ihre Welt aus den Fugen. Carla Brockmann verschwand vor 26 Jahren als zweijähriges Mädchen spurlos in einem Wald. Ganz Deutschland suchte damals den "Rotkäppchenmörder", denn Carla trug bei ihrem Verschwinden diese rote Mütze, einen roten Mantel und rote Schuhe. Und schon folgt die nächste Erschütterung: Annes Eltern sind aus heiterem Himmel verschwunden. Schnell ist klar, dass beide Ereignisse zusammenhängen, denn noch bevor Anne die Polizei informieren kann, wird ihr in einem anonymen Brief mitgeteilt: Findet sie nicht allein binnen 10 Tagen heraus, was damals wirklich mit Carla passiert ist, werden ihre Eltern die Gefangenschaft nicht überleben. Überfordert mit dieser Aufgabe, wendet sie sich an den damals ermittelnden Kommissar, der inzwischen als Schulhausmeister arbeitet. Gemeinsam rollen sie diesen Fall, an dem der Mann beinahe zerbrach, wieder auf und begeben sich dafür auf eine nervenaufreibende Reise, die sie über Nordafrika nach Südfrankreich führt. Dunkle Abgründe tun sich dabei auf. Anne weiß schon bald nicht mehr, wem sie noch trauen kann und muss sich fragen: Wie weit darf man für die gehen, die man liebt?
Caroline Flind lebt seit ihrer Geburt - von kürzeren Lebensabschnitten in Berlin, Mailand und Hamburg abgesehen - in Rostock. Sie hat Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet in der Werbebranche als Texterin. Sie liebt das Meer, den Garten, ihre Familie und ihren Hund, und sie liebt das Schreiben. Gelernt hat sie dieses Handwerk bei vielen Autoren, deren Bücher sie verschlungen hat, und beim Literaturhaus Rostock, wo sie auch zu ihrem ersten Krimi ermuntert wurde. "Der Mond ist kalt und dunkel" erschien wenig später beim Hinstorff-Verlag. Es folgte "Tod in Ulrichshusen", ebenfalls ein Regio-Krimi mit Cosy-Crime-Atmosphäre. "Die dunkle Spur der Wahrheit" ist ihr erster Thriller.
