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Wie erinnerten die Deutschen den Widerstand gegen den Nationalsozialismus - und warum gerade so, wie sie es taten?
Der Umgang mit dem Widerstand war in der Bundesrepublik stets mehr als bloße Erinnerungspolitik: Er diente als Seismograph für politische Brüche, kulturelle Selbstbilder und die mühsame Suche nach demokratischer Identität. Jahrzehntelang noch als »Verräter« diffamiert, brauchten selbst die Verschwörer des 20. Juli um Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine lange gesellschaftliche Anlaufzeit, um als Vorbilder gelten zu dürfen.
Dieser Band rekonstruiert die vielschichtige Rezeptionsgeschichte des Widerstands - in Ost- und Westdeutschland, in Polen, in der Bundeswehr, der Ministerialbürokratie, in Museen und digitalen Räumen - und beleuchtet seine wechselvolle Stellung in Öffentlichkeit, Forschung und politischer Symbolik. Dabei zeigt sich: Wie über den Widerstand gesprochen wurde, war nie nur historische Deutung - es war immer auch Gegenwartsdiagnose.