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Im Jahre des Herrn 1229. Der Winter hat die Küsten des Miren mit einem Schleier aus Nebel und Eis versiegelt. In Dunvalen, unter dem Zeichen des Yule - wenn die Sonne zu sterben scheint, nur um wiedergeboren zu werden - wird eine Hochzeit gefeiert, die den Frieden zwischen dem feudalen Süden und den Highlands besiegeln soll. Éliane de Valenne, die Tochter eines Kaufmanns normannischer Abstammung, ist dem Erben eines Bergclans versprochen: Rowan MacAven, einem Mann, der die Freiheit höher schätzt als die Pflicht. Zwischen ihnen liegt nicht nur ein Vertrag, sondern der Zusammenprall zweier Welten - Seide und Stein, Gesang und Stahl, Winter und das Feuer in seinem Inneren. Was als erzwungene Verbindung beginnt, verwandelt sich unter der langen Nacht der Wintersonnenwende in eine Offenbarung: Die Liebe kann in der Stille geboren werden - nicht als lodernde Flamme, sondern als Glanz, der bleibt, wenn alles andere erlischt. Die Brosche, die Éliane über dem Herzen trägt - Erbe, Opfergabe und Vorzeichen zugleich - wird Zeugin dieses geheimen Wandels: von der Furcht zum Verlangen, von der Pflicht zum Schicksal. Zwischen den Klängen der Morgengaiten, dem Murmeln des Fjords und dem Schnee, der auf die Mauern von Schloss Thornbrae fällt, erhebt sich Herz des Yule wie eine Elegie des Neubeginns. Unter den Himmeln des Yule und dem Schnee der Highlands - werden Éliane und Rowan entdecken, dass selbst in der tiefsten Dunkelheit die Liebe der Funke sein kann, der die Morgendämmerung ankündigt? Eine Geschichte von Winter, Feuer und Verheißung - in der zwei Seelen ihr Licht in der längsten aller Nächte finden.
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