Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Über die (Un)darstellbarkeit der Frau zu schreiben, von ihr zu handeln oder sie zu denken, muss mit einem Paradox umgehen. Die Spannung zwischen einer oftmals als essentialistisch bezeichneten Differenztheorie und der postmodernen Forderung nach der Auflösung jeglicher Kategorien und Identität(en) zieht sich durch das Material der Studie. Die kritische Befragung der Konstitutionsbedingungen wird dabei als Methode verstanden. Denn jede Darstellung der Frau produziert Zonen der (Un)darstellbarkeit, in denen alles, was nicht als Frau gelesen wird, unsichtbar und ungehört bleibt. Die Kategorie Frau wird als wiederholte Materialisation, als ein singuläres Ereignis, als ein Effekt in Zeit und Raum in entfaltet.
Eva Döhne arbeitet an der Schnittstelle von Performance, Theater, Literatur, Theorie und queer-feministischen Einsätzen. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe Universität in Frankfurt am Main am Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaften. Zuletzt erschienen: Ins Licht getauchte Körper und gespiegelte Blicke. Gob Squads Creation (Pictures for Dorian), in: Forum Modernes Theater, Heft 35, 1-2. / Unruhe stiften. Entwürfe einer queerfeministischen Theaterwissenschaft, in: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 3-2024, S. 248-262.