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Wer war jene einzigartige Gestalt, die dem Christentum den Namen gab? Schon seit gemeinsamen Tübinger Tagen stehen sich die Jesus-Bilder von Joseph Ratzinger und Hans Küng diametral gegenüber. Hier der verkirchlichte, dogmatisierte Christus Ratzingers, dort der lebendige Jesus aus historischer Perspektive. Hans Küng hat die zentralen Texte zu Jesus von Nazareth aus seinem Buch »Christ sein« gelöst und neu gefasst: für einen befreiten Zugang, gegen alle Enge.
Hans Küng, geboren 1928 in Sursee/Schweiz, gestorben 2021 in Tübingen, war Professor Emeritus für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und Ehrenpräsident der Stiftung Weltethos. Er galt als einer der universalen Denker seiner Zeit. Sein Werk liegt im Piper Verlag vor. Zuletzt erschienen von ihm »Was ich glaube« - sein persönlichstes Buch -, »Erlebte Menschlichkeit«, der dritte Band seiner Memoiren, sowie »Sieben Päpste« und »Glücklich sterben?«.