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Landschaften sind von Menschen geformt und doch Gegebenheiten, in die Menschen hineingeboren werden und lernen - mehr oder weniger mühsam - darin zu navigieren. Es gibt Kontinuitätslinien und Veränderungen. Diesen Linien spürt das ungewöhnliche Textalbum 'Wäsche im Wind und Polizisten' nach. Sozusagen in einem generationenübergreifenden Dialog trifft Autor Jan Kuhlbrodt auf seine beiden Töchter Maria und Sofia. Unterschiede werden austariert, aber auch Traditionen und Vergangenes, das verbindet. 'Wäsche im Wind und Polizisten' - das sind lyrische Korrespondenzen, auch zwischen Texten und Zeichnungen, die sich gegenseitig illuminieren. Der Band ist in drei Zyklen unterteilt: 'Andere Augen' ist eine Begegnung mit Kleists Drama 'Penthesilea'. 'Den Müttern und Vätern ein Land' beschreibt die Rückkehr eines verlorenen Sohnes in ein ostdeutsches Plattenbaugebiet. Im Zyklus 'Die Rückkehr des politischen Lieds' taucht Vergangenes wieder auf und beharrt auf seiner Bedeutung.
Jan Kuhlbrodt, geboren 1966, studierte Philosophie in Frankfurt am Main und Literatur am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, lehrte dort auch als Dozent und Gastprofessor. Er lebt als freier Schriftsteller und Herausgeber in Leipzig. Für seinen ebenfalls im Gans Verlag erschienenen Roman 'Krüppelpassion' wurde er mit dem Alfred Döblin-Preis ausgezeichnet.