Zeitzeugen. 2 CDs - Marion Gräfin Dönhoff

Marion Gräfin Dönhoff

Zeitzeugen. 2 CDs

Gespräche zwischen 1953 und 1998.
Audio-CD
ISBN 3895927627
EAN 9783895927621
Veröffentlicht Oktober 2002
Verlag/Hersteller Jumbo Neue Medien + Verla
16,99 inkl. MwSt.
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Portrait

Marion Gräfin Dönhoff, geboren 1909, gestorben 2003, war langjährige Herausgeberin der Wochenzeitung DIE ZEIT. Sie studierte in Frankfurt am Main und Basel Nationalökonomie, leitete zeitweise das elterliche Gut Friedrichstein und engagierte sich während der Diktatur der Nazis für den Widerstand. 1946 trat sie in die noch junge Redaktion der Wochenzeitung DIE ZEIT ein und wurde 1950 Ressortleiterin für Politik sowie stellvertretende Chefredakteurin. 1968 übernahm sie die Chefredaktion der gesamten Zeitung und wurde 1972 Herausgeberin. Dönhoffs Artikel zu Erfahrungen im Widerstand machten sie ebenso bekannt wie ihre harsche Kritik an Adenauers Politik. Die Verfasserin von mehr als 20 Büchern engagierte sich für eine versöhnende Haltung in der Ost-Politik und die deutsche Wiedervereinigung - eine Haltung, die 1971 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt wurde. Neben sieben Ehrendoktorwürden wurden Marion Gräfin Dönhoff zahlreiche Preise und Auszeichnungen verliehen, unter anderem der Theodor-Heuss-Preis, der Erasmus-Preis, die Wolfgang-Döring-Medaille, der Heinrich Heine-Preis und der Bruno-Kreisky-Preis.

Pressestimmen

An Fragen zur Kindheit auf dem ostpreußischen Besitz Friedrichstein reihen sich solche zum Doktorthema, Erfahrungen im Widerstand und zur Flucht sowie zum zweiten Lebensabschnitt als Journalistin und Herausgeberin der Zeit. Andere und differenziertere Antworten vermochte da Hermann Rudolph vom Süddeutschen Rundfunk 1984 aus der sogenannten "Roten Gräfin" herauszukitzeln. Um so spannender ist der vierte Beitrag auf diesem Hörbuch: 1953 aufgenommen, gibt er einen Ausschnitt aus einem Gespräch im Kollegenkreise wieder, das Marion Gräfin Donhöff über die politische Situation in Österreich und in Nahost führte. Hier offenbaren sich ihr intellektueller Anspruch, ihre Beweglichkeit im Denken, ihre luzide Beobachtungsgabe und ihre sprachliche Ausdruckskraft. Und damit wird deutlich, warum es sich auch sieben Jahre nach ihrem Tod 2002 lohnt, sich mit dieser ungewöhnlichen Frau auseinanderzusetzen. Quelle: Querfunk - Freies Radio Karlsruhe

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