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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Archäologie, Note: 6 (Schweiz - sehr gut), Universität Bern (Archäologie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Göttinnen und Idole der Frühbronzezeit (3400-2000 v. Chr.) umfassten verschiedene weibliche Kultfiguren, die eine zentrale Rolle in religiösen Praktiken spielten. Besonders auffällig sind der Beycesultan-Typ und die Kusura-Variante, zwei bekannte Formen weiblicher Idole mit stilistischen und rituellen Besonderheiten. Mehrköpfige Idole könnten eine spezielle kultische Funktion erfüllt haben, während kultische Frauenskulpturen aus Metall die Verbindung zwischen Religion und Handwerkskunst verdeutlichen. Während der altassyrischen Kolonialperiode (2000-1600 v. Chr.) entwickelten sich kenesithische Gottheiten, die in assyrisch-anatolischen Roll- und Stempelsiegeln dargestellt wurden und den anatolischen Stil reflektierten. Die alt- und mittelhethitische Zeit (1600-1350 v. Chr.) war geprägt von einer komplexen religiösen Landschaft, in der die Religionen der Hethiter, Hattier und Hurriter miteinander verflochten waren. Das Pantheon von -attuSa umfasste eine Vielzahl von Gottheiten mit unterschiedlichen Funktionen. Im hethitischen Großreich (1350-1200 v. Chr.) entwickelte sich eine differenzierte Götterwelt, die in den Tempeln und Ritualen von -attuSa deutlich wurde. Das Wesen der Götter war eng mit dem politischen und gesellschaftlichen Leben verbunden. Besonders eindrucksvoll sind die Darstellungen in Yazilikaya, einer bedeutenden Felsheiligtumsstätte. In Kammer A zeigt eine Hauptszene zentrale Gottheiten, während Kammer B eine tiefere mythologische Bedeutung birgt.
Die Arbeit unternimmt eine Annäherung an die Entwicklung der anatolischen Götter in der Bronzezeit mit zahlreichen Abbildungen.