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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Fakultät 2, Abteilung Soziologie), Veranstaltung: Ansätze der Geschlechterforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beteiligung von Mädchen und jungen Frauen an weiterführender und höherer
Bildung hat sich im Zeitraum 1950-2000 zum Teil stark verändert. Die Bildungsbeteiligung
der Mädchen ist der relative Häufigkeitsanteil der Mädchen an einem
Bildungsgang.1 Zunächst stellt sich die Frage: Was ist eigentlich weiterführende
und was höhere Bildung? Zur weiterführenden Bildung gehören alle weiterführenden
Schulen, die Hauptschule, die Realschule und das Gymnasium. Außerdem
natürlich auch noch Abend- Hauptschulen, -Realschulen, -Gymnasien, Kollegs
und Gesamtschulen, auf die ich nicht näher eingehen werde, da dies den Rahmen
meiner Ausarbeitungen sprengen würde. Zur höheren Bildung gehören alle
Hochschulen, also die Universitäten, die Kunsthochschulen, die Fachhochschulen,
die Verwaltungsfachhochschulen, die Gesamthochschulen, die Pädagogischen
Hochschulen und die Theologischen Hochschulen. Zusätzlich werde ich noch auf
die Situation an den Berufsschulen und in der Berufswahl eingehen.
Zunächst werde ich auf die Gründe für diese Veränderungen allgemein zu
sprechen kommen. Später möchte ich dann die Veränderungen in der Bildungsbeteiligung
von Mädchen und jungen Frauen konkret an den jeweiligen Bildungseinrichtungen
aufzeigen.
Was zu Beginn noch zu bemerken wäre: Um die Veränderungen in der Bildungsbeteiligung
der Mädchen deutlich zu machen, werde ich jeweils zwei weit auseinander
liegende Jahre, z.B. 1965 und 1998, miteinander vergleichen. Hier muß man
berücksichtigen, dass nach der Wiedervereinigung Deutschlands, neue Bundesländer
dazukamen, die das Gesamtbild etwas verzerren. Wenn ich also im folgenden
Zahlenangaben mache, spreche ich z.B. 1965 vom früheren Bundesgebiet und ab
November 1989 vom vereinten Deutschland.
Außerdem werde ich die Veränderungen in der Bildungsbeteiligung von Mädchen
und jungen Frauen im Kontrast zu den Veränderungen in der Bildungsbeteiligung
von Jungen und jungen Männern darstellen, um die besonderen geschlechtsspezifischen
Unterschiede besser deutlich machen zu können. [...]
1 Rodax, Annelie / Rodax, Klaus: Bildungschancen und Bildungswege von Frauen. In:
Sozialwissenschaftliche Schriften, Heft 33. Berlin 1996. S.41.