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Jean-Baptiste Laroche und Robert Bishop sind zwei Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Der eine ein sehr wohlhabender amerikanischer Geschäftsmann aus Marina del Rey (Los Angeles), der in seiner eigenen Werft noble Hochseejachten herstellt, und der andere ein Fleischer, der sein Geld auf dem Großmarkt in Orly, einer Kleinstadt südlich von Paris, verdient. Beide kennen sich nicht, haben niemals in ihrem Leben etwas miteinander zu tun gehabt, leben auf unterschiedlichen Kontinenten weit voneinander entfernt, und doch sind beider Leben unabdingbar miteinander verknüpft, gehören zusammen bis an ihr Ende. Beider Schicksale, ob vorbestimmt oder doch nur zufällig, beginnen ihren Lauf zu nehmen, als sich ihre Blicke erstmalig und nur für den Bruchteil einer Sekunde in einem Szenelokal namens Marlusse et Lapin im Pariser Bezirk Pigalle begegnen. Das war allerdings nur der Auftakt, praktisch der auslösende Moment zu dieser Geschichte, die in diesem Buch zu lesen sein wird. Es darf keinesfalls unerwähnt bleiben, dass beide Serienmörder sind. Jeder von ihnen bringt Menschen um, hat seine ganz eigene Motivation für dieses zwanghafte Handeln und trägt tiefe, ungelöste seelische Probleme in sich. Sowohl Jean-Baptiste Laroche als auch Robert Bishop wissen, dass sie irgendwann von der Polizei erwischt und vor einem Gericht zur Rechenschaft gezogen werden.
Durch die eingangs erwähnte Begegnung entfesselt sich eine äußerst komplexe Ereigniskette, die den Leser und auch die Leserin zwischen Europa und Amerika hin- und herpendeln lässt, und von der die Protagonisten selbst einfach nichts ahnen konnten, als sich ihre Blicke trafen. Zuletzt betritt Joana, die bildhübsche Tochter von Robert Bishop, die Bühne, um die Geschichte vollkommen unerwartet aus ihren Angeln zu heben und in eine völlig neue, ungeahnte Umlaufbahn zu katapultieren.
Diese Geschichte ist ein Stück weit wie das Leben. Sie hat ihre ganz eigene, unaufhaltsame Dynamik, entwickelt geradezu unglaubliche, verwirrende Ereignisse und findet zuletzt ein dramatisches und fesselndes Finale.
Thomas Märtens arbeitete bei der Polizei in Braunschweig und wohnt in Niedersachsen. Die Kunst insgesamt, im Besonderen aber die Literatur, die Fotografie und die Musik, interessieren und begleiten ihn seit seiner Jugend. Als großer Fan und auf den Spuren von Charles Dickens, Patrick Süskind, John Steinbeck, aber auch Cormac McCarthy, begann er vor einigen Jahren, selbst Geschichten zu schreiben und zu veröffentlichen. In seinen äußerst facettenreichen Geschichten verflechtet er sehr komplexe Handlungsstränge aus lebensnahen, sozialkritischen, politischen und wissenschaftlichen Ereignissen, die in Teilen auch autobiografische Elemente in sich tragen. Er lässt sich auf kein bestimmtes Genre wie Fantasie oder Thriller festlegen, wodurch seinen Geschichtssammlungen, gespickt mit einer Mischung aus philosophischen Betrachtungen und satirischen Elementen, eine besonders abwechslungsreiche Färbung erhalten.