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Im September 1905 veranstaltete die in Breslau neugegründete Zeitschrift >Kritik der Kritik. Monatsschrift für Künstler und Kunstfreunde< für das geplante erste Heft eine Umfrage unter Dichtern, Künstlern und Kritikern: »Bedarf die Kritik einer Reform?«, »Welches sind die Hauptmängel der Kritik?« und »Wie verhalten sie sich zur Nachtkritik?« Thomas Mann verteidigt in seiner Antwort grundsätzlich die Freiheit der Kritik gegenüber den »Schaffenden«. Außer Mann äußerten sich über hundert Intellektuelle, darunter Franz Blei, Kurt Eisner, Alfred Kerr, René Schickele und Stefan Zweig.
Thomas Mann, 1875-1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.
Heinrich Detering ist Professor für Deutsche und Vergleichende Literatur an der Universität Göttingen. Über Thomas Mann liegen zahlreiche Veröffentlichungen von ihm vor, u.a. sein Buch »Thomas Manns amerikanische Religion. Theologie, Politik und Literatur im amerikanischen Exil«. Er ist Mitherausgeber der »Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe« der Werke Thomas Manns.
Stephan Stachorski, geboren 1967 in Kaiserslautern, studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Mainz. Zusammen mit Hermann Kurzke hat er eine sechsbändige Ausgabe der Essays Thomas Manns herausgegeben. Er publizierte u.a. >Fragile Republik. Thomas Mann und Nachkriegsdeutschland< und ist Mitherausgeber der >Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe< der Werke Thomas Manns.