Markus Zusak

Die Bücherdiebin

Originaltitel: The Book Thief. Empfohlen ab 12 Jahre.
gebunden , 592 Seiten
ISBN 3570132749
EAN 9783570132746
Veröffentlicht Februar 2008
Verlag/Hersteller cbj
Übersetzer Übersetzt von Alexandra Ernst
20,00 inkl. MwSt.
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Inhalt

1939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun und eine Schwäche für Liesel Meminger.
Am Grab ihres kleinen Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem "Handbuch für Totengräber" lernt sie lesen und stiehlt fortan Bücher, überall, wo sie zu finden sind: aus dem Schnee, den Flammen der Nazis und der Bibliothek des Bürgermeisters. Eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten ist geweckt, die sie auch nicht verlässt, als die Welt um sie herum in Schutt und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München- und sie überlebt, weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat.
Tragisch und witzig, wütend und zutiefst lebensbejahend - vom dunkelsten und doch brillantesten aller Erzähler: dem Tod.

Beschreibung

"Die Bücherdiebin" ist ein modernern Klassiker und Weltbestseller und wurde 2014 erfolgreich verfilmt.
Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf - für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an - in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Dann Äpfel, Kartoffeln und Zwiebeln. Das Herz von Rudi. Die Herzen von Hans und Rosa Hubermann. Das Herz von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz. Eine unvergessliche Geschichte vom dunkelsten und doch brillantesten aller Erzähler: dem Tod. Tragisch und witzige, zugleich wütend und zutiefst lebensbejahend - ein Meisterwerk.

Portrait

Der Bestsellerautor Markus Zusak hat sechs Romane geschrieben, darunter »Nichts weniger als ein Wunder«, »Die Bücherdiebin« und »Der Joker«. Seine von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierten Bücher sind in mehr als vierzig Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Sydney.

Pressestimmen

»'Die Bücherdiebin' ist (...) weit mehr als nur ein weiteres fiktionales Werk über das Dritte Reich: weil und obwohl sein unbedingter Anspruch an Inhalt und Sprache aus jeder Seite heraus quillt, und weil sich in ihm das Schwere mit dem Leichten auf unnachahmliche Weise verbindet, ohne bemüht oder banal zu wirken.«
Süddeutsche Zeitung / Heike Byn
»Markus Zusak ist jung, lebt in Australien und hat eines der besten Jugendbücher seit langem geschrieben: über Deutschland im Nationalsozialismus. (...) Dass all dies in eine überaus spannende Romanhandlung eingebettet ist, dass Zusak über einen souverän brüchigen Erzählduktus verfügt, macht diesen Roman übrigens zu einem Werk, das seine Wirkung nicht verfehlen wird.«
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Für mich der absolute Favorit im Frühjahrsprogramm 2008 - unbedingt empfehlenswert, nicht nur für Jugendliche.«
BuchMarkt
»Im Zeichen des Todes steht der gesamte Roman, und vielleicht ist genau dies der Grund dafür, dass er eine Hymne an das Leben geworden ist, an die Menschlichkeit in all ihren Facetten.«
Literaturen / Britta Sebens
»Markus Zusak bringt einen neuen Ton in die Beschreibung der NS-Zeit, blickt mit liebevoller Distanz auf ein Leben, wie es so viele im 20. Jahrhundert gab. (-) Wer sich von dieser Geschichte einfangen lässt, wird sie nicht aus der Hand legen, bevor die letzte Seite gelesen ist.«
Die Welt / Simone Leinkauf
»Der junge Australier Markus Zusak hat die Kriegserlebnisse seiner aus Österreich und Deutschland eingewanderten Eltern zu einem Buch für Jugendliche und Erwachsene verarbeitet. So lakonisch wie bildhaft zieht er den Leser mitten ins Geschehen und lässt ihn 500 Seiten lang nicht mehr los.«
Hamburger Abendblatt / Verena Fischer-Zernin
»Ein gewaltiges Buch, das man nie mehr vergisst!«
bücher
»Eine Liebeserklärung an das geschriebene Wort und die Kraft, mit der es Seelen retten kann.«
WDR5 Scala
»Es gibt Jugendbücher, die sind so gut, dass sie auch erwachsene Leser in ihren Bann ziehen.«
Süddeutsche Zeitung / Günter Keil
»Zusak [rührt] mit dieser überaus expressiv geschriebenen Geschichte die Herzen seiner Leser.«
Schweizer Illustrierte
»Markus Zusak zeigt die tiefe Menschlichkeit, die seine Personen ausstrahlen, als einzige Waffe, die den Unmenschen in dieser Zeit etwas anhaben konnte.«
Augsburger Allgemeine / Birgit Müller-Bardorff
»Ein Buch, das seinen Kunstwillen auf der Stirn geschrieben trägt, und das verbindet mit einer unglaublichen Leichtigkeit, wie ich das im Jugendbuch in den letzten Jahren nicht habe wahrnehmen können.«
Tilman Spreckelsen im Deutschlandfunk
»Eine Ode an das Leben und an das Buch in düsteren Zeiten.«
BuchMarkt
»Ein sehr berührendes Buch, das es unbedingt verdient, Pflichtlektüre zu werden.«
BuchMarkt
»Eine grossartige Geschichte über eine dunkle und im Grunde unfassbare Zeit.«
Berner Zeitung
»Erneut ist Markus Zusak (-) ein kleines Meisterstück gelungen. (-) Nicht sprachgewaltig, aber dafür umso eindrucksvoller, einfühlsamer und vielschichtig wie die Charaktere ist Zusaks Buch unbedingt lesenswert.«
Leipziger Volkszeitung
»Man muss Alexandra Ernst danken, dass sie dem finsteren Poeten eine so faszinierende Übersetzung in den Mund gelegt hat.«
Eselsohr
»Die Bücherdiebin Liesel bricht auch jedes erwachsene Herz. Ein für alle Mal.«
Märkische Allgemeine
»[M]anche Romane, die sich an junge Leser richten, sind so ergreifend, dass sie auch erwachsene Herzen brechen: Markus Zusaks 'Die Bücherdiebin', (...) ist so einer.«
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Diese Individualisierung ansonsten anonymer historischer Fakten ist die große Stärke des Romans, und sie wird letztlich erreicht durch die aussergewöhnliche Wahl der Erzählerfigur. Vor dem Tod, so ist aus seiner Darstellung der Romanhandlung herauszulesen, sind eben nicht alle Menschen gleich.«
Buch & Maus / Christian Kölzer
»In seinem packenden Roman 'Die Bücherdiebin' fasst er die Erzählungen seiner Familie zusammen und gibt so wenigstens ein paar wenigen der geschätzten 55 Millionen Opfer des Zweiten Weltkriegs ein Gesicht.«
Buch & Maus / Maren Bonacker