Martin Bucer

Die letzten Straßburger Jahre 1546-1549. Schriften zur Gemeindereform und zum Augsburger Interim

'Martin Bucers Deutsche Schriften'. HC runder Rücken mit Schutzumschlag.
gebunden , 648 Seiten
ISBN 3579043889
EAN 9783579043883
Veröffentlicht Dezember 2016
Verlag/Hersteller Gütersloher Verlagshaus
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Beschreibung

Der Straßburger Reformator Martin Bucer hat über die von ihm für verschiedene deutsche Territorien und Reichsstädte entworfenen Kirchenordnungen, die, vermittelt durch Calvin, auch den gesamten reformierten Protestantismus prägten, erhebliche Bedeutung für die Institutionen der evangelischen Kirchen. Darüber hinaus hat er sich unermüdlich um die Verständigung der Protestanten untereinander und um die mit der katholischen Kirche bemüht, so daß seine Schriften auch für die heutigen ökumenischen Gespräche von Interesse sind. Auch die Anfragen der Vertreter des sogenannten -linken Flügels- der Reformation wurden von ihm ernsthaft bedacht und bei seinem Einsatz für die Einführung der Konfirmation und der Kirchenzucht aufgenommen. Grundlegende Beiträge leistete er ferner zum Verhältnis von Staat und Kirche, insofern er einerseits die Freiheit der Kirche vom Staat bis hin zu freikirchlichen Erwägungen vertrat, andererseits aber während seiner Cambridger Wirksamkeit die Grundlage für das englische Staatskirchentum legte.

Portrait

Martin Bucer, deutscher Reformator, geb. 11.11.1491 Schlettstadt, Elsass; gest. 28.2.1551 Cambridge; Theologie, Kirchenmann und Politiker, zählt zu den wirksamsten Persönlichkeiten der deutschen Kirchengeschichte: Er hat den gesamten reformierten Protestantismus geprägt und für verschiedene deutsche Territorien und Reichsstädte Kirchenordnungen entworfen. Grundlegende Beiträge leistete er ferner zum Verhältnis von Staat und Kirche und legte während seiner Zeit in Cambridge die Grundlage für das englische Staatskirchentum.