Die zehn besten Bücher aller Zeiten

Was sich wirklich zu lesen lohnt

  • 07.08.2018

Wenn Literaturfreunde darüber nachdenken, welche Lieblingsbücher sie für einen sehr langen Aufenthalt auf einer einsamen Insel einpacken würden, taucht die Frage unwillkürlich auf: Welche sind eigentlich die besten Bücher aller Zeiten? Auch wenn die persönliche Antwort natürlich immer von individuellen Vorlieben abhängt, haben wir eine kleine Auswahl zeitloser Belletristik für Sie zusammengestellt. Alle zehn Titel werden sehr häufig von Lesern benannt, wenn es um die Frage der Allzeitfavoriten geht. Grund dafür ist die unvergängliche Aussagekraft dieser atemberaubenden Geschichten, die weit über die Mode ihrer Entstehungszeit hinausreicht.

 

1. Robinson Crusoe – der berühmteste Schiffbrüchige der Welt

Bei der Frage nach seinen Lieblingsbüchern hat der Protagonist unseres ersten Titels während seines unfreiwilligen Aufenthalts auf einer abgelegenen Karibikinsel wenig Auswahl: Einzig eine Bibel hatte der Schiffbrüchige nach dem großen Sturm bergen können. Über 28 Jahre lang stellt sie die ausschließliche literarische Anregung für ihn und seinen Gefährten Freitag dar. Seine eigene Geschichte sollte Robinson Crusoe rasch zu einer der berühmtesten literarischen Figuren aller Zeiten machen. Sein Name ist deshalb die klassische Antwort auf die Frage, welches Buch auf einer einsamen Insel keinesfalls fehlen sollte. Verfasser Daniel Defoe scheint diesen zeitlosen Erfolg nicht geahnt zu haben: Nur 50 Pfund erhielt er im Erscheinungsjahr 1719 für sein Manuskript. Sein Verleger hinterließ ein Erbe von 50.000 Pfund. 

 

Daniel Defoe, Robinson Crusoe

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Der Roman schildert das Leben und die Abenteuer des Robinson Crusoe, eines Seemannes aus York, welcher siebenundzwanzig Jahre ganz allein auf einer unbewohnten Insel lebte, wohin es ihn als Schiffbrüchigen und einzigen Überlebenden verschlagen hat. Der erste moderne englische Roman und gleichzeitig ein zeitloses Leitbild der Weltliteratur, das einen beispiellosen Einfluß auf die Romanliteratur ausgeübt hat.

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2. Der letzte Mohikaner – geflügeltes Wort und literarischer Genuss

Der Untergang der nordamerikanischen Indianerstämme steht im Zentrum der Lederstrumpf-Serie des aus New Jersey stammenden Schriftstellers James Fenimore Cooper. Der Titel des 1826 erschienenen zweiten Teils entwickelte sich schnell zu einem geflügelten Wort, mit dem der jeweils letzte Vertreter einer Art oder Idee bezeichnet wird: der letzte Mohikaner. Von mehreren Verfilmungen dieses historischen Romans schaffte es keine, der Vielschichtigkeit dieser atemberaubenden Erzählung vollständig gerecht zu werden. Da Der letzte Mohikaner jedoch unbestritten in die Reihe der besten Bücher aller Zeiten gehört, empfehlen wir Ihnen, das Werk unbedingt in literarischer Form zu genießen. 

 

3. Der Glöckner von Notre Dame – ein vielschichtiges Sittengemälde

Die legendäre Pariser Kathedrale Notre Dame ist Haupthandlungsort und Namensgeber eines Romans, mit dem Autor Victor Hugo im Jahre 1831 Literaturgeschichte schrieb. Im Zentrum des bunten Pariser Treibens stehen der Glöckner Quasimodo und die Tänzerin Esmeralda, die sich der finsteren Umtriebe von Dompropst Dom Frollo zu erwehren haben. Das faszinierende Sittengemälde aus der Zeit des späten Mittelalters erregt bis heute wie kaum ein zweiter Roman die Fantasie der Leser, was zahlreiche Adaptionen nach sich zog. Wer Spielfilm, Zeichentrick oder Musical wirklich genießen möchte, sollte die literarische Vorlage kennen, eines der besten Bücher aller Zeiten! 

 

Victor Hugo, Der Glöckner von Notre-Dame

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Der Glöckner von Notre-Dame erzählt die dramatischen Geschehnisse um die verführerische Zigeunerin Esmeralda, den mißgestalteten Glöckner Quasimodo und den düsteren Dompropst ClaudeFrollo. Schauplatz von Victor Hugos Meisterwerk sind Paris und die Kathedrale Notre-Dame im ausgehenden 15. Jahrhundert.

zum Produkt € 12,00*

4. Frankenstein – ein literarischer Horrorklassiker

An die tiefsten Ängste der Menschen appelliert Autorin Mary Shelley mit ihrem Roman Frankenstein. Lieben auch Sie es, sich an dunklen Herbstabenden in eine kuschlige Decke zu hüllen und, gestärkt von einer Schachtel Pralinen, in die Untiefen des Menschseins abzutauchen? – Dann ist die Gänsehautgeschichte über Dr. Frankenstein und das von ihm aus Körperteilen Verstorbener erschaffene Monster genau die richtige Lektüre für Sie. Bis heute zählt der 1818 erschienene Horrorklassiker zum literarischen Kanon, weshalb Sie ihn sich keinesfalls entgehen lassen sollten!

 

5. Der Graf von Monte Christo – vom Fortsetzungsroman zur Weltliteratur

Er ist einer der berühmtesten französischen Romane aller Zeiten und erzählt die Geschichte des Seemanns Edmond Dantés, der aufgrund der Intrigen seiner Neider 14 Jahre Festungshaft erleidet. Nach gelungener Flucht kehrt er als geheimnisvoller Graf von Monte Christo in die Gesellschaft zurück, um Rache an seinen Peinigern zu nehmen. Die ab 1844 erstmalig als Fortsetzungsroman erschienene Geschichte zählt zu den großen Klassikern der Weltliteratur und zweifellos zu den besten Büchern aller Zeiten.

 

Alexandre Dumas, Der Graf von Monte Christo

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Ein Meisterwerk der Weltliteratur Alexandre Dumas' Meisterwerk von 1845/46 entstand nur zwei Jahre nach dem großen Abenteuerklassiker ›Die drei Musketiere‹ - die beiden Romane verhalfen dem Schriftsteller zu Weltruhm. Bis heute hat die dramatische Geschichte des jungen Seemanns Edmond Dantès, der am Tag seiner Hochzeit aufgrund einer Intrige verhaftet wird, nichts von ihrer Faszination verloren. Die Flucht aus dem Gefängnis auf die Insel Monte Christo und der eiskalte Rachefeldzug gegen seine Verräter boten Stoff für zahlreiche Verfilmungen, unter anderem mit Gérard Depardieu, der bekannte: »Monte Christo, das bin ich.« • Der monumentale Roman erstmals in einer einbändigen, vollständigen Ausgabe bei dtv • Mit einem neuen Anhang zu Leben und Werk

zum Produkt € 19,00*

6. Jane Eyre – ein viktorianisches Sittengemälde

Von allen Perlen der viktorianischen Romanliteratur ist Jane Eyre wohl die berühmteste, weshalb die bedrückende Biografie der vom Leben gezeichneten Gouvernante eindeutig in die Reihe der besten Bücher aller Zeiten gehört. Schriftstellerin Charlotte Brontë veröffentlichte das Werk 1847 und erschuf damit ein dramatisch verdichtetes Sittengemälde ihrer Zeit, das auch heutige Leser nicht kalt lässt.

 

Charlotte Brontë, Jane Eyre

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Ein mittelloses Waisenmädchen, ein verbitterter Gutsherr und ein dunkles Geheimnis Die Waise Jane Eyre verlebt eine trostlose Kindheit im Haus ihrer hartherzigen Tante Mrs. Reed. Zur Erleichterung aller wird Jane auf ein Internat geschickt; aber auch dort hat sie es anfangs nicht leicht. Mit der Entlassung des heuchlerischen Direktors verbessern sich langsam die Verhältnisse. Als Jane Gouvernante auf Thornfield Hall wird, verliebt sie sich in den finsteren Hausherrn Mr. Rochester, der schließlich auch ihr seine Liebe gesteht. Doch die Mauern des einsamen Landsitzes bergen ein furchtbares Geheimnis…

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7. Moby-Dick oder Der Wal – ein Mythos von archaischer Wucht

Mystische und wissenschaftliche Elemente, verbunden durch eine höchst facettenreiche Sprache: Dies sind die Zutaten einer 1851 erschienenen Erzählung des amerikanischen Autors Herman Melville. Seine Schilderung der Jagd nach dem weißen Wal Moby Dick wird zu einem Lehrstück über die Vergeblichkeit der Rache. Die Geschichte um den fanatischen Kapitän Ahab, erzählt aus der Rückschau des Matrosen Ismael, gehört zu den Büchern, die man unbedingt gelesen haben sollte.

 

Herman Melville, Moby-Dick oder Der Wal

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Ein Mythos der Moderne Allen düsteren, prophetischen Warnungen zum Trotz heuert Ismael auf der Pequod an. Was wie ein gewöhnlicher Walfang beginnt, wandelt sich unter dem Kommando des dämonischen Ahab zu einem Kampf von antiker Wucht, der nur den Untergang bedeuten kann. In seiner Übersetzung, die neue Maßstäbe setzt, erfasst Matthias Jendis diese Geschichte der Welt, eingewoben ins große Leichentuch des Meeres, in ihrer unendlichen Vielstimmigkeit, in ihrem Pathos und ihrer Präzision.

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8. Wer die Nachtigall stört – ein leidenschaftliches Statement gegen Rassismus

Die amerikanische Great Depression der Dreißigerjahre bildet den Hintergrund eines Romans, der Engstirnigkeit und Rassismus einer fiktiven Kleinstadt in Alabama in grellen Skizzen aufzeigt. Im Zentrum der Erzählung von Harper Lee steht das Gerichtsverfahren gegen den schwarzen Farmarbeiter Tom Robinson, der zu Unrecht der Vergewaltigung beschuldigt wird. Eine Hetzjagd beginnt, die auch Toms Anwalt Atticus umfasst und am Ende nur Verlierer hinterlässt.

 

Harper Lee, Wer die Nachtigall stört ...

gebunden

Dies ist die Neuausgabe eines modernen Klassikers der Weltliteratur: ein packender Roman über Unrecht und Gerechtigkeit, über Rassismus und Fremdheit und ein flammendes Plädoyer für die Gleichheit aller Menschen. 1960 in den USA publiziert, wurde das Buch schnell ein Welterfolg und eroberte die Herzen ganzer Generationen von Lesern im Sturm. Harper Lee beschwört darin den Zauber und die versponnene Poesie einer Kindheit tief im Süden der Vereinigten Staaten, in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Geschwister Scout und Jem Finch wachsen in einer äußerlich idyllischen Welt heran, erzogen von ihrem Vater Atticus, einem menschenfreundlichen Anwalt. Auf den weiten Rasenflächen des fiktiven Örtchens Maycomb, Alabama, auf denen weiße Villen und tropische Bäume stehen, erfahren sie die Freuden und Geheimnisse des Heranwachsens. Doch durch die alte Gesellschaft des Südens ziehen sich tiefe Risse: zwischen Schwarz und Weiß, zwischen Arm und Reich. Als Scouts Vater, der Anwalt, die Verteidigung eines schwarzen Landarbeiters übernimmt, der ein weißes Mädchen vergewaltigt haben soll, erfährt die Achtjährige staunend, dass die Welt viel komplizierter ist, als sie angenommen hat. Tapfer versucht sie, die demokratischen Gerechtigkeitsideale ihres Vaters gegen alle Anfechtungen hochzuhalten, und gerät selbst in Gefahr ...Menschliche Güte und stiller Humor, aber auch ein scharfer Blick auf die Welt durch Kinderaugen zeichnen diesen Roman aus, und vor allem: eine zeitlose, unverminderte Aktualität. Der renommierte Übersetzer Nikolaus Stingl hat Claire Malignons deutsche Übersetzung von 1962 vollständig überarbeitet und aktualisiert.

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9. Das Geisterhaus – mystischer Realismus aus Südamerika

Der 1982 erschienene fulminante Debütroman von Isabel Allende gehört zu den stärksten literarischen Hervorbringungen Südamerikas und darf auf einer Liste der besten Bücher aller Zeiten keinesfalls fehlen. Mit atemberaubender Erzählkunst, die auch an magischen Elementen nicht spart, verwebt die Autorin die Familiensaga der Truebas mit der politischen Entwicklung Chiles. Den Leser erwartet das leidenschaftliche literarische Bekenntnis einer Weltklasseschriftstellerin zu ihrem Heimatland.

 

Isabel Allende, Das Geisterhaus

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Die Geschichte der alteingesessenen Familie del Valle setzt zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Chiles scheinbar wohlgeordneter Welt ein und reißt uns mit in einem Strudel politischer Umbrüche und Gewalt, der die persönlichen Schicksale über vier Generationen unaufhaltsam bestimmen wird.Ihr erster Roman hat Isabell Allende, die »geborene Geschichtenerzählerin aus Lateinamerikas Talentschmiede« (Los Angeles Times), z einer Schriftstellerin von Weltrang gemacht.Isabell Allende, geboren 1942, arbeitete lange Zeit als Journalistin in Chile. Nach Pinochets Militärputsch ging sie ins Exil. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Kalifornien. Ihr Werk erscheint auf Deutsch im Suhrkamp Verlag.

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10. Tintenherz – eine magische Reise in die Welt der Bücher

Auf Rang zehn unserer Liste der besten Bücher aller Zeiten steht ein Werk, dessen Zentrum die Literatur als solche bildet: Wenn die Figuren aus seltenen Büchern zum Leben erwachen und ihren Leser mit in das Abenteuer nehmen, beginnt eine magische Reise. Lassen Sie sich von der 12-jährigen Mo in die Tintenwelt-Trilogie von Cornelia Funke entführen, deren erster Band Tintenherz den Abschluss unserer Buchempfehlungen bildet.