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Alice Ceresas Verlorene Tochter, für die sie 1967 den renommierten Premio Viareggio gewann, ist vieles in einem: Erzählung in rythmischen Versen, feministisches Pamphlet, poetische Parabel, philosophische Stiltirade.
Ausgehend von der biblischen Geschichte des verlorenen Sohns, der für die Verschwendung seines Erbes nur umso reichlicher belohnt wird, erschreibt Alice Ceresa die Figur eines rebellischen weiblichen Subjekts: eine Tochter, die sich erst verlieren muss, um sich in der Sprache ihrer Erzählung selbst zu erfinden.
Ceresas Poesie der Verschwendung arbeitet an den Grenzen dessen, was nicht oder eben doch gesagt werden kann und muss. Sie liefert den Beweis für die befreiende Kraft der Literatur und eröffnet in ihrer stilistischen Radikalität eine so unwahrscheinliche wie neue Art, Geschichten zu erzählen.
Alice Ceresa Alice Ceresa, geboren 1923 in der Schweiz, lebte bis zu ihrem Tod 2001 als Übersetzerin, Journalistin und Schriftstellerin in Rom. Dort stand sie der literarischen Avantgarde ebenso nahe wie der feministischen Bewegung. Ihr Schreiben hinterfragt die sprachlichen und politischen Hegemonien eines exklusiven gesellschaftlichen 'Wir', zielt auf die sprachliche Darstellung dessen, was nicht gesagt werden kann.