Ana Matijasevic

Sailor Ripley. Eine Nachahmung gängiger Unterhaltungsware der Fünfziger

1. Auflage.
kartoniert , 16 Seiten
ISBN 3656841314
EAN 9783656841319
Veröffentlicht Dezember 2014
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Filmwissenschaft, Universität Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor einem Tanzsaal auf einer Marmortreppe an der amerikanischen Ostküste am Cape
Fear - dem Kap der Angst - hier beginnt David Lynchs Wild at Heart. Nachdem ein
schwarzer Killer auf den Protagonisten Sailor losgeht, wehrt sich dieser auf die brutalste
Weise: der Kopf des Feindes wird so lange auf den Marmorboden gehämmert bis der
Schädel zerbricht. Erst als Blut und Hirnteile aus dem Kopf sickern, findet Sailors
Aggression ein Ende. So lernen wir ihn kennen, den Protagonisten Sailor, gespielt von
Nicolas Cage, der sich schon in dieser ersten Szene als Mörder entpuppt. Ein auf den
ersten Blick noch gewöhnlicher Junge, dessen Handlungen jedoch erahnen lassen, dass
wir uns nicht in einer normalen Welt befinden und er doch nicht so gewöhnlich ist, wie es
im ersten Moment erscheinen mag.
Lynchs Wild at Heart ist ein postmoderner Film -par excellence- (Felix 2002: 9).
Charakteristisch für das postmoderne Kino und die postmoderne Ästhetik ist der Pastiche.
Diese Analyse unternimmt den Versuch, den Pastiche zu erkennen und in einem Text zu
fassen. Dabei beschränkt sie sich auf den Protagonisten von Wild at Heart, Sailor Ripley.
Als theoretische Grundlage dient Gérard Genettes Palimpseste. Die Literatur auf zweiter
Stufe, in dem er sich mit einem differenzierten Schema verschiedener Aspekte von
textuellen Beziehungen befasst. Zunächst soll beantwortet werden, inwiefern Sailor - im
Sinne Genettes - einen Hypertext vom Typ der indirekten Transformation, also der
Nachahmung, darstellt. Anschliessend soll erläutert werden, wie es Lynch gelingt, die
Figur als ein Pastiche erscheinen zu lassen.
Nachdem die wichtigsten Begriffe definiert sind, wird der Film untersucht. Es werden
Zitate und Referenzen, die in der Figur Sailor zu finden sind, recherchiert. Im
abschliessenden Kapitel sorgen sie zusammen mit dem Theorieteil dafür, dass die
anfangs gestellten Fragen beantwortet werden können.
Da der Film mit seiner episodischen und stark an Bildern und Assoziationen orientierten
Narration nur schwer greifbar ist, setzt die Analyse punktuell an. Hervorhebungen von Zitaten, Anspielungen und Verweisen konstruieren ein Bild von Sailor, das keineswegs
einen Anspruch auf letzte Gültigkeit oder Vollständigkeit erhebt.

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GRIN Verlag

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