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Die Gründe für die Gleichgültigkeit christlich geprägter Gesellschaften gegenüber der Judenverfolgung unter den Nazis reichen zurück bis zu den Anfängen des Christentums.
Andreas Benk beleuchtet die Geschichte christlicher Judenfeindlichkeit, die rassistischem Antisemitismus den Boden bereitete, und zeigt auf, wie die Exklusivität, die das Christentum von Beginn an für sich beanspruchte, sich bald nicht nur gegen das Judentum richtete, sondern Markenkern christlichen Glaubens blieb: Opfer kirchlicher, insbesondere römisch-katholischer Absolutheitsansprüche wurden im Verlauf der Geschichte Andersgläubige, sogenannte »Ketzer«, indigene Völker sowie Frauen, Homosexuelle, Transgender, Intersexuelle und überhaupt als »anders« bewertete Menschen. Bis heute hat sich die römisch-katholische Kirche als Kirche nicht zu ihrer Schuld bekannt.
Vor diesem Hintergrund entwickelt Benk klare Thesen zu einer undogmatischen Theologie, die kirchliches Versagen anerkennt, auf Exklusivitätsansprüche verzichtet und sich neu an der Botschaft Jesu orientiert.
Andreas Benk, Professor für Katholische Theologie am Ökumenischen Institut für Theologie und Religionspädagogik der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Geb. 1957 in Stuttgart; Theologie-, Philosophie- und Physikstudium in Tübingen und Wien; Promotion in Theologischer Ethik; Habilitation für das Fachgebiet Theologische Grundfragen der Philosophie
E-Mail: mail@gruenewaldverlag.de