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In diesem Band versammelt der Autor sieben eigenständige Erzählungen, inspiriert von realen Begegnungen mit bekannten sowie unbekannten Persönlichkeiten Griechenlands aus Kunst, Politik, Religion und Alltag. Mit Selbstironie, einem Gespür für das Groteske und einer Prise scharfsinnigen Humors entfaltet sich ein Mosaik moderner griechischer Geschichte der letzten Jahrzehnte, das mithilfe persönlicher Biografien die griechische Realität reflektiert, hinterfragt und erklärt. Ob auf dem Bürgersteig der Athener Stadiou-Straße mit dem äußerst populären Schauspieler Thanassis Vengos, im Linienbus mit der Rembetiko-Ikone Rosa Eskenazy, im Souterrain von Exarchia mit dem charismatischen Musiker Nikolas Asimos oder im Hörsaal mit dem späteren Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos - jede Episode wird zum Ausgangspunkt für tiefgründige und dennoch unterhaltsame Betrachtungen über Kultur, Politik, Religion und nationaler Identität. Der Bogen spannt sich von Kindheitserinnerungen bis zu kritischen Beobachtungen über das heutige Griechenland - stets mit einem Blick für die Absurditäten des Alltags und einem Gespür für historische Kontexte. Alle Geschichten eröffnen kaleidoskopische Einblicke in ein Land zwischen Realität und Romantik, zwischen Missständen und Mythen. Zetrales Motiv des Autors ist das Reisen - in die Vergangenheit und in die Seele seiner Landsleute. Greifbar wird diese Konstante in der nostalgischen Zugreise mit dem legendären Hellas-Express. Der Autor versteht es meisterhaft, biografische Miniaturen zu Zeugnissen einer ganzen Epoche zu formen - voller Widersprüche, Witz und Wehmut. Und so wird aus dem "Unglück, ein Grieche zu sein", wie der Schriftsteller Nikos Dimou es einst nannte, ein literarisches Glück, mithilfe dieses Buches den "Griechen" bis in sein tiefstes Inneres zu erfahren.
Angelos Giannakopoulos wurde in Amaliada geboren und wuchs in dem kleinen Dorf Kedron auf. Bis zu seinem 23. Lebensjahr lebte er in Athen, seit 40 Jahren hauptsächlich in Deutschland. Er hat neben seinem Studium verschiedene Berufe ausgeübt und ist seit 2010 habilitierter Dozent an einer deutschen Universität. Er ist ein akademischer Migrant - sowohl in Bezug auf die verschiedenen Forschungsthemen, an denen er gearbeitet hat, als auch in Bezug auf die Städte und Universitäten, in denen er gelehrt oder geforscht hat: Budapest, Istanbul, Tokio, New Haven, Washington DC, Athen, Nikosia, Jerusalem, Abu Dis, Amman, Tel Aviv. Er behauptet, dass sein akademischer Beruf ein Alibi sei; in Wirklichkeit nutze er ihn zum Reisen. Er beharrt auf dem Unterschied zwischen Tourist und Reisendem. Wenn er in Deutschland ist, lebt er in einem kleinen Dorf auf der Schwäbischen Alb. Derzeit ist er Professor an der Nationalen Universität in Kyjiw, Ukraine.