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Eine junge Frau kämpft sich durch ein Leben zwischen Idealen, Mutterrolle und sozialer Not. Ein schonungsloser Blick auf den prekären Alltag in der deutschen Wissenschaftslandschaft.
Die 1990er Jahre - eine Situation abrupten Wandels kurz nach der Wende im Osten Deutschlands.
Alex will Ethnologin werden, doch das Orchideenfach, in dem am Bedarf vorbei ausgebildet wird, erweist sich als Sackgasse. Dabei hat sie früh gelernt, sich durchzuschlagen. Ein Abrisshaus ist preiswerte Bleibe, Ausgrabungen finanzieren ihr Studium und ihre Forschungen in Sibirien. Männer trudeln durch ihr Leben, bis sie sich für ihr Kind entscheidet.
Die junge Mutter hangelt sie sich schon von Projekt zu Projekt, während Anträge zum Lottospiel verkommen. Stipendien und Drittmittel reichen nicht für das Nötigste, sie lebt von Sozialleistungen. Eine unbefristete Stelle scheint unerreichbar, und wenn sie ihrer Tochter ein halbwegs normales Leben bieten will, muss sie zur Sozialbetrügerin werden.
Anna Sperk erzählt als Insiderin von der erschreckenden Situation junger Wissenschaftlerinnen im Berufseinstieg. In einem Kaleidoskop von Einzelfällen zeigt sie die Auswirkungen deutscher Wissenschaftspolitik, die Sehnsucht nach einem erfüllten, selbstbestimmten Leben und die Begrenztheit dieses freiheitlichen Lebensdrangs.
Ausgezeichnet mit dem Klopstock-Förderpreis für neue Literatur von 2018.
Anna Sperks belletristisches Debüt "Die Hoffnungsvollen" handelt von der Situation junger Wissenschaftler*nnen in Deutschland, zeugt vom Faszinosum Wissenschaft und zeichnet ein kritisches Bild des Wissenschaftsbetriebes mit seinen sozialen Ungerechtigkeiten. Der Roman wurde im Jahr 2018 mit dem Förderpreis des Klopstock-Preises für neue Literatur ausgezeichnet.