Annemarie Meichtry

Die Sprache der Wyclif-Bibel

Die Verwendung von Lehnwörtern in den Büchern Baruch, Richter und Hiob. 1. Auflage.
kartoniert , 162 Seiten
ISBN 3039114476
EAN 9783039114474
Veröffentlicht Februar 2008
Verlag/Hersteller Peter Lang
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Beschreibung

Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurde erstmals die gesamte Bibel in die mittelenglische Sprache übersetzt. Die Übersetzung, die eng der lateinischen Vorlage folgt, wurde schon früh mit dem Oxford-Gelehrten John Wyclif in Verbindung gebracht. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie gross der Einfluss der Wyclif-Bibel auf den Wortschatz der mittelenglischen Sprache war. Stimmt die in der Sekundärliteratur immer wieder zitierte Behauptung, dass die Übersetzer eine grosse Anzahl lateinischer Wörter in die englische Sprache entlehnten? Eines der Hauptziele ist es, diese Aussage einer sorgfältigen Überprüfung zu unterziehen. Dazu werden die lateinische und mittelenglische Version der Bücher Baruch, Richter und Hiob Wort für Wort miteinander verglichen. Dabei zeigt sich, an welchen Textstellen ein lateinisches Wort in die Übersetzung übernommen wurde und ob es dabei verändert wurde. Ein Vergleich mit den im Oxford English Dictionary und Middle English Dictionary aufgeführten Belegen lässt zudem Aussagen zum Status solcher Wörter zu. Sind die Wörter erstmals in der Wyclif-Bibel belegt, oder wurden sie auch in anderen, früher oder gleichzeitig entstandenen Texten verwendet? Gehören die Wörter unterdessen zum Allgemeinwortschatz des Englischen oder blieben sie wenig gebrauchte Fachwörter?

Portrait

Die Autorin: Annemarie Meichtry-Gruber, geboren 1970, studierte an der Universität Zürich Anglistik, deutsche Sprachwissenschaft und ältere deutsche Literatur. Nach dem Lizentiat Tätigkeit als Englischlehrerin. Promotion im Jahr 2006.

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