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Die maurische Kultur und Gesellschaft. Inwiefern wird dem Orient in Madame de Lafayettes "Zayde" ein negatives Bild zugeschrieben?

Darstellung im zweiten Teil von "Zayde". 1. Auflage.
kartoniert , 20 Seiten
ISBN 3668181950
EAN 9783668181953
Veröffentlicht März 2016
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Romanische Sprachen und Literaturen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit setzt sich mit der Darstellung des Orients im Zweiten Teil von Mme de Lafayettes "Zayde" auseinander.
Dieser Roman wurde im Jahr 1670 veröffentlicht und in vielerlei Hinsicht von dem spanischen Roman "Les Guerres Civiles de Grenade- von Perez de Hita beeinflusst. Zur damaligen Zeit erfuhr die Gattung des Romans von einem Großteil der Literaturkritiker nur Ablehnung, weswegen sich viele Autoren für ihre Werke schämten und diese unter einem anderen Namen veröffentlichten, wie es auch bei Zayde der Fall war. Im Laufe der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde dann zunehmend der Einfluss der spanischen Novelle auf den Roman stärker, sodass -so etwas wie eine 'klassische', d.h. soweit wie nur möglich der 'doctrine classique' folgende Erzählform- entstehen konnte. Literaturgeschichtlich ist das Werk folglich während der Epoche der französischen Klassik veröffentlicht worden.
Die elementare Frage dieser Hausarbeit lautet: Inwiefern wird dem Orient in Madame de Lafayettes Zayde ein negatives Bild zugeschrieben? Mit dieser Frage setzt sich der Hauptteil "Die maurische Kultur und Gesellschaft" in vier Unterpunkten auseinander. Der erste Teil "Orientalisches Dekor" beschreibt anhand von Beispielen den Reichtum und luxuriösen Lebensstil der Mauren und analysiert dessen Bedeutung im Kontext der Orientdarstellung. Im Anschluss folgt "Frau und Mann in der maurischen Gesellschaft", um die Rollen der Geschlechter sowie ihr Verhältnis untereinander aufzuzeigen. Danach folgt das Kapitel "Islamdarstellung", um das von der Autorin gezeichnete Bild dieser Religion darzustellen. Zuletzt endet der Hauptteil mit dem Punkt "Handlungselemente". In diesem Teil wird der Verlauf der Handlung unter dem Gesichtspunkt der unterlegenen Stellung des Orients betrachtet. Der letzte Schritt dieser Ausarbeitung ist ein Fazit, bei dem unter Berücksichtigung von allen behandelten Aspekten ein abschließendes Urteil bezüglich der Darstellung des Orients im zweiten Teil von Zayde gegeben wird.

Portrait

Markus Giesecke wurde am 15. April 1979 in Regensburg geboren und ist seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher für die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch tätig. Für die englische Sprache ist er als Übersetzer vor dem Landgericht Regensburg öffentlich bestellt und allgemein vereidigt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf der Übersetzung und Beglaubigung von Urkunden, Zeugnissen, rechtlichen Dokumenten, Gerichtsurteilen, Jahresabschlüssen etc.

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