Anonymous

Usambara und der Kilimandscharo als Motiv des Wettlaufs um Afrika

1. Auflage.
kartoniert , 20 Seiten
ISBN 3668725403
EAN 9783668725409
Veröffentlicht Juni 2018
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Afrikawissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn von Afrika gesprochen wird, setzt sich bei vielen Menschen das Bild des dunklen, abenteuerlich und wild wirkenden Kontinents durch. Dieser Eindruck kommt nicht von ungefähr und hat sich über viele Epochen entwickelt. Schon seit der Antike ist Afrika, zu mindestens mit den an das Mittelmeer grenzenden Gebieten, den Menschen Europas bekannt - sei es durch Völker wie Karthago oder Ägypten, welche die Ausgangspunkte für den Handel ins Innere des Kontinents darstellten.
Wie es im Inneren von Afrika jedoch tatsächlich aussah, blieb den Europäern vorerst verwehrt. Ab dem 11. Jahrhundert erfolgte ein erster Wandel in Folge der Verbreitung des Islams und der Niederlassung bzw. Eroberung verschiedener Gebiete in Nord und Ostafrika. Dies stellte nicht nur eine Art -erste Kolonisierung- Afrikas dar, sondern brachte langsam auch vermehrt Informationen über den fremdartig wirkenden Kontinent nach Europa. Zum Ende des 19. Jahrhunderts führte dieser neue Kenntnisstand als einer der Gründe dazu, dass es zum Kolonialismus und damit zum -Wettlauf um Afrikä kam, in welchem es zu willkürlichen Landeinnahmen, Grenzziehung und Versklavung der indigenen Bevölkerung kam.
Christof Hamanns Roman -Usambarä setzt genau in dieser Zeit ein. Das Werk rückt das Wettlaufmotiv dabei in den Vordergrund und projiziert es auf den höchsten Bergs Afrikas, den Kilimandscharo. Erzählt wird die Handlung aus den Perspektiven Fritz Benders in der Gegenwart und seines Urgroßvaters Leonhard Hagebucher zur Kolonialzeit in Deutsch-Ostafrika. Der Kilimandscharo wird für beide aus unterschiedlichen Gründen zum Punkt ihrer Faszination, ihres Interesses und bewegt sie zu einem Wettlauf auf dessen Gipfel.
Inwiefern hat der Kilimandscharo etwas mit einem -Wettlauf um Afrikä zu tun? Wodurch entsteht die Faszination? Steht er stellvertretend als Symbol für Afrika und u.a. die Fremdheit, die damit verbunden wird? Hierbei soll die These untersucht werden, inwieweit der Kilimandscharo als Motiv des Wettlaufs um Afrika verstanden werden kann.

Portrait

Markus Giesecke wurde am 15. April 1979 in Regensburg geboren und ist seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher für die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch tätig. Für die englische Sprache ist er als Übersetzer vor dem Landgericht Regensburg öffentlich bestellt und allgemein vereidigt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf der Übersetzung und Beglaubigung von Urkunden, Zeugnissen, rechtlichen Dokumenten, Gerichtsurteilen, Jahresabschlüssen etc.

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