Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Ihr gewünschter Artikel ist in 0 Buchhandlungen vorrätig - wählen Sie hier eine Buchhandlung in Ihrer Nähe aus:
Kenojuak Ashevak (1927-2013, Künstlername "Kenojuak") zählt zu den bedeutendsten Vertretern kanadischer Inuit-Gegenwartskunst. Ihre Werke, vor allem grafische Druckarbeiten und Zeichnungen, sind weltweit gesucht und erzielen bei Auktionen hohe Preise.
Das Leben Kenojuaks wurde von einer echten Zeitenwende geprägt, vom Dasein in der überkommenen Welt der Inuit und in der Welt moderner westlicher Kultur. Als Enkelin eines Schamanen noch in einem traditionellen Inuit-Camp geboren und aufgewachsen, erhielt sie niemals Schulunterricht, sondern lernte autodidaktisch Inuktitut, die Sprache der Inuit, in Silbenschrift lesen und schreiben. Im Alter von 30 Jahren begann sie zu zeichnen. In etwa demselben Alter wurde sie in der Siedlung Kinngait (ehem. Cape Dorset) sesshaft und begann ihre künstlerische, von vielen Ehrungen begleitete internationale Karriere.
Ansgar Walk, mit Kenojuak seit 1995 befreundet, berichtet von seinen Begegnungen und Gesprächen mit der Künstlerin, von ihren Kunstwerken und auch von deren Aufenthalt 2004 in Deutschland. Zugleich zeichnet er ein Bild vom Leben der kanadischen Inuit im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert.
Ansgar Walk, geboren 1929 in Stuttgart, ist promovierter Naturwissenschaftler und war bis zu seiner Pensionierung als Manager in der pharmazeutisch-chemischen Industrie tätig. In den folgenden 20 Jahren war er zusammen mit seiner Frau Ulrike (Ricky) auf zahlreichen Expeditionen in arktischen Regionen rund um den Nordpol unterwegs und berichtete in mehreren bei PENDRAGON verlegten Büchern über seine Erfahrungen in dem 1999 gegründeten nordostkanadischen Territorium Nunavut.
Viele Reisen zur Inuit-Siedlung Kinngait (seinerzeit noch Cape Dorset genannt) brachten ihn und seine Frau in enge Verbindung mit den dort lebenden Künstlern. 1996 lernten die beiden Kenojuak Ashevak persönlich kennen, und es entwickelte sich eine bis zum Tode der Künstlerin währende Altersfreundschaft.