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In diesem Buch wird die Relevanz, Wahrnehmung und didaktische Verarbeitung von Antiziganismus im schulischen Kontext aus politikdidaktischer Perspektive untersucht. Antiziganismus, verstanden als tief verwurzelte Form der rassistischen Ausgrenzung gegenüber als „Zigeuner“ markierten Menschen, verbleibt trotz alarmierender Befunde aus etwa Einstellungsforschung und zivilgesellschaftlichen Monitoringstellen im Bildungsdiskurs weitgehend randständig. Forschungen diverser disziplinärer Zugänge zeigen, dass antiziganistische Ressentiments in der deutschen Gesellschaft konstant verankert sind und sich auch im schulischen Alltag niederschlagen. Ziel der Arbeit ist es daher, die subjektiven Vorstellungen und berufsbezogenen Überzeugungen von Lehrpersonen an allgemeinbildenden Schulen zu Antiziganismus zu analysieren, um daraus Rückschlüsse auf didaktische Handlungsmöglichkeiten sowie die Entwicklung eines antiziganismuskritischen Bildungsansatzes zu ziehen. Im Zentrum steht dabei ein subjektorientierter Zugang, der von den individuellen Konzepten und professionellen Deutungsmustern der Lehrpersonen ausgeht.
Arne Schrader studierte die Fächer Deutsch, Geschichte und Politik im Master of Education für das Lehramt an Gymnasien an der Leibniz Universität Hannover. An dieser hat er im Arbeitsbereich AGORA Politische Bildung promoviert. Seit 2022 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medical School Berlin sowie Koordinator transnationaler Bildungs- und Forschungsprojekte am Demokratiezentrum Wien.