Augustus - Triumvirat und Proskriptionen 43-42 v. Chr

ebook Ausgabe. 1. Auflage.
epub eBook , 19 Seiten
ISBN 3638201597
EAN 9783638201599
Veröffentlicht Juni 2003
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1 - 2, Universität Hamburg (Institut für alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Währenddessen hatten sich die in den Ostteil des Reiches
geflüchteten Cäsarmörder unter Führung von Brutus und Cassius eine feste Machtbasis
geschaffen.
Ausgehend von der Hypothese, dass die Beseitigung dieser Caesarmörder als Anlass zur
Triumviratsbegründung ausgegeben wurde, wird sich diese Arbeit mit der Frage beschäftigen,
inwiefern diese propagandistische Rechtfertigung der Triumviratsbegründung im Charakter
des Bündnisses umgesetzt wurde, wie sie aussah, und wie sich die tatsächlichen
Machtbefugnisse darstellten. Eingeleitet durch einige Gedanken zu Ort und Modalitäten der
Verhandlungen über die Gründung des Bündnisses wird von Dirk T. zunächst der
formalrechtliche Charakter des Triumvirats untersucht. Da dieser in den Quellen stark
vernachlässigt und teilweise widersprüchlich behandelt wird, sind die Kompetenzen der
Triumvirn umstritten. Im Abschnitt zur Gesetzgebung wird die hieraus entstandene
Forschungskontroverse eingehender beleuchtet. Der Beschluss der Proskriptionen soll im
zweiten Teil von Jochen S. gesondert betrachtet werden. So wird hier die
propagandistische Rechtfertigung ermittelt. Ferner soll untersucht werden, ob die
Proskriptionen notwendig waren, um die Machtbefugnisse der Triumvirn zu festigen und zu
sichern.
Die Quellenlage stellt sich für die behandelte Zeit folgendermaßen dar:
Zeitgenössische Darstellungen fehlen fast völlig. Hauptquellen sind die
Geschichtsschreibungen des Appian, der unter anderem ein vollständiges Proskriptionsedikt
liefert, und des Cassius Dio aus der hohen Kaiserzeit. Auch die Biographien von Sueton über
Augustus und Plutarchs Berichte über Cicero, Antonius und Brutus liefern wertvolle
Hinweise. Eine wichtige Rolle spielen einige erhaltene Inschriften, so die Selbstdarstellung
des Augustus, die res gestae. Zu nennen sind auch die Fasti Colotiani zum Jahre 43 v.Chr. und
die erst 1982 publizierten Inschriften aus Aphrodisias. Ferner gibt auch die Inschrift auf der
Silberschale von Annecy wertvolle Hinweise im Hinblick auf die Echtheit des
Proskriptionsedikts, die in der Forschung nicht einheitlich bestätigt wird.
Die neuere Forschung scheidet sich auch an der Frage, ob das Triumvirat eine
außerordentliche, über der Verfassung stehende Gewalt sei, oder seine Macht nur mehr aus
dem Militär und nicht aus überragenden Kompetenzen ziehe. Uneinigkeit herrscht auch über
die Bedeutung des finanziellen Charakters der Proskriptionen.

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