Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Das Betreten einer Hochschule ist in der Regel weder verboten, noch wird vor Gefahren gewarnt und dennoch kann von der Baustelle Hochschule gesprochen werden: Die aktuellen Debatten an deutschen Hochschulen um Effizienz, Qualität und Ressourcenmanagement ähneln frappierend denen bekannter Großbaustellen. Themen wie Autonomie und Exzellenz von Hochschulen, Studiengangreform oder Drittmitteleinwerbung drängen die Frage nach einer Reform von Karrierewegen und Beschäftigungsbedingungen ebenso in den Hintergrund, wie sie ihre Dringlichkeit steigern.
Auf der 6. Wissenschaftskonferenz der GEW wurden aus dem personalpolitischen Blickwinkel die Karrierewege und Beschäftigungsbedingungen
von WissenschaftlerInnen an deutschen Hochschulen hinterfragt. Aus unterschiedlichen Perspektiven wurde die Verantwortung von Hochschulen,
Forschungseinrichtungen und Geldgebern hinsichtlich einer aktiven Personalpolitik beleuchtet. Der Tagungsband gibt Einblick in die Beiträge,
Workshops und Diskussionen und zeichnet so den diskursiven Rahmen der Entstehung des "Herrschinger Kodex - Gute Arbeit in der Wissenschaft"
nach.
As a rule entering a University is not prohibited and nobody is warned of the risks; still we may talk of the building site University: the current debates at German Universities relating to efficiency, quality and resource management strikingly resemble those of well-known, large construction sites. Topics such as autonomy and excellence of Universities, degree course reforms and third-party fund raising push the issues relating to reforms of career paths and conditions of employment in the background as they simultaneously increase their urgency.
During the 6th GEW (education and science union) Science conference scientists of German Universities questioned the career paths and conditions of employment from a human resource management perspective. The responsibilities of Universities, research institutions and investors were discussed from different perspectives relating to the current human resource policies. The conference publication provides an insight into the contributions, workshops and discussions and thus portrays the discursive scope of the development of the "Herrschinger Kodex - Gute Arbeit in der Wissenschaft" (Herrsching Code - good practice in science).
Dr. Andreas Keller ist Politikwissenschaftler und seit 2007 Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der GEW, er leitet dort den Vorstandsbereich Hochschule und Forschung.
Doreen Pöschl ist Kunsthistorikerin und Doktorandin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Anna Schütz ist Erziehungswissenschaftlerin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen.
Pöschl und Schütz sind Mitglieder der GEW-Projektgruppe Doktorandinnen und Doktoranden.