Die Silbervögel von Anzhada

'Träume? Das sind keine Träume, jetzt nicht mehr. Früher einmal habe ich von einer Reise wie dieser geträumt. Aber jetzt sind wir hier, und wir werden die Stadt auf dem Felsen leibhaftig sehen.'
Das Tal des Guroguono-Flusses birgt dämonische Kräfte und verwunschene Begegnungen; Menschen und Tiere, selbst die Pflanzen scheinen dort aus einer anderen Zeit zu stammen. Während sich Samine und ihre Gefährten auf der Suche nach der sagenhaften Stadt Anzhada den Rauchbergen nähern, wachsen ihre Zweifel und Besorgnisse, aber auch ihr Zusammenhalt. Die Herausforderungen, denen sich die kleine Gruppe zu stellen hat, verlangen Opfer. Gemeinsam mit ihrer neuen Gefährtin Baba aus dem Naishal-Wald erreichen sie nach einem entbehrungsreichen Weg die Stadt auf dem Felsen - und erleben dort etwas, das ihre bisherigen Überzeugungen auf den Kopf stellt.

Bernhard Feder, geboren 1964, lebt in Berlin. Seine Jugendjahre waren geprägt vom rebellischen Kreuzberg, dem er bis heute treu ist. Er arbeitet in einer Kommunikationsagentur für Non-Profit-Unternehmen, die er mit Freunden 2003 gegründet hat, und beschäftigt sich auch in seinem sonstigen Leben viel mit Kommunikation.