Bertolt Brecht

Die Dreigroschenoper

Nach John Gays 'The Beggar's Opera'. Der Erstdruck 1928. Mit Materialien.
kartoniert , 131 Seiten
ISBN 3518475037
EAN 9783518475034
Veröffentlicht 17. November 2025
Verlag/Hersteller Suhrkamp Verlag
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Beschreibung

'Sie werden heute abend eine Oper für Bettler sehen. Weil diese Oper so prunkvoll gedacht war, wie nur Bettler sie erträumen, und weil sie doch so billig sein sollte, daß Bettler sie bezahlen können, heißt sie -Die Dreigroschenoper-.' In den düsteren Straßen Londons kämpft der skrupellose Gangster Macheath, genannt Mackie Messer, um Macht und Liebe - doch sein größter Gegner ist nicht das Gesetz, sondern die noch korruptere Gesellschaft um ihn herum. Als er heimlich die schöne Polly, Tochter des zwielichtigen Bettlerkönigs Peachum, heiratet, entfaltet sich ein intrigantes Spiel um Verrat, Geld und Moral, in dem niemand wirklich unschuldig ist, denn in einer Welt, in der Geschäft und Verbrechen kaum zu unterscheiden sind, hat jeder seine ganz eigene Moral ... Bertolt Brechts Welterfolg, Die Dreigroschenoper, ist ein mitreißendes Theaterstück voller scharfer Gesellschaftskritik und bissigem Humor - in Schwung gebracht von der unvergesslichen Musik Kurt Weills. Der Anhang enthält ausführliche Selbstaussagen Bertolt Brechts zum Stück sowie eine Zeittafel zur Dreigroschenoper.
Eines der erfolgreichsten Theaterstücke aller Zeiten mit seinen legendären Welthits - in einer schön gestalteten, preiswerten Neuausgabe.

Portrait

Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.