Nur vom Weltraum aus ist die Erde blau

Eine einzigartige Coming-of-Age-Geschichte voller Poesie und Herz, die uns in die Welt der Plattenbausiedlungen der 90er Jahre entführt.
Seitdem er klar denken kann, und das ist im Sommer 1994 erst seit einigen Monaten der Fall, sammelt der verträumte 13-jährige Sascha Labude besondere Wörter wie "Ling", ein chinesisches Wort für das Geräusch aneinanderschlagender Jade-Steine. Doch in der Plattenbausiedlung Klein Krebslow, wo Sascha mit seinem besten Freund Sonny aufwächst, gibt es eigentlich nur Beton und Kiesel.
Saschas Leben plätschert relativ ereignislos dahin - bis Juri, ein geheimnisvolles Mädchen mit einer Faszination für das Universum, in die Siedlung zieht. Als die beiden zufällig beobachten, wie die berüchtigten Schlägerbrüder Pawelke einen mysteriösen alten Mann zusammenschlagen, nimmt ein Sommer seinen Lauf, der alles verändern wird.
Mit viel Witz, Einfühlungsvermögen und einer Prise Melancholie erzählt Björn Stephan in seinem hochgelobten Debütroman Nur vom Weltraum aus ist die Erde blau von der ersten Liebe und dem Erwachsenwerden inmitten der Ruinen eines verschwundenen Landes. Eine Geschichte, die gleichzeitig zeitlos und nostalgisch ist und sich mit ihrer zärtlichen Poesie direkt ins Herz schleicht.

Björn Stephan, geboren 1987 und in Schwerin aufgewachsen, lebt in München. Als Reporter schreibt er für die ZEIT und das SZ-Magazin. Seine Reportagen wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Reporterpreis und dem Deutschen Sozialpreis. Für sein literarisches Debüt »Nur vom Weltraum aus ist die Erde blau« erhielt er den Ulla-Hahn-Autorenpreis, den Kunst- und Kulturpreis der Landeshauptstadt Schwerin und stand 2021 auf der Shortlist des Fontane-Literaturpreises.