Carl Schmitt

Der Leviathan in der Staatslehre des Thomas Hobbes

Sinn und Fehlschlag eines politischen Symbols. Nachdruck.
kartoniert , 244 Seiten
ISBN 3608947566
EAN 9783608947564
Veröffentlicht September 2015
Verlag/Hersteller Klett-Cotta Verlag
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Beschreibung

Carl Schmitt, dessen Lebenswerk als Dialog mit Thomas Hobbes, dem frühen Theoretiker des modernen Staates, begriffen werden kann, kleidete sein Buch von der Krise des Staates im 20. Jahrhundert in eine Analyse von Hobbes Hauptwerk Leviathan. Diese Verschlüsselung der eigenen Aussage dürfte zum Teil auf das Konto der Entstehungszeit (1938) des Buches gehen. Schmitt behauptet mit Entschiedenheit, Hobbes sei nicht Vorläufer des totalitären Staates, sondern der Begründer des Rechtsstaates gewesen. Diesem wird hier der Totenschein ausgestellt, da die Relation von Schutz (für den Bürger) und (von diesem geforderten) Gehorsam zerbrochen sei.

Portrait

Carl Schmitt (1888-1985) war einer der einflussreichsten deutschen Staats- und Völkerrechtler und politischen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Gleichermaßen bekannt wie umstritten hatte er sich als einer der heftigsten Kritiker der Weimarer Republik, als 'Kronjurist des Dritten Reiches' (Waldemar Gurian) und 'geistiger Quartiermacher' des Nationalsozialismus (Ernst Niekisch) kompromittiert und wird doch als 'Klassiker des politischen Denkens' (Herfried Münkler) immer wieder neu rezipiert.

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