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Carmen Wunderlich geht der kontraintuitiven Frage nach, ob ,Schurkenstaaten' - vermeintliche Gegner der westlich-liberalen Ordnung - auch ,Normunternehmer' sein können, sich also proaktiv für die Förderung internationaler Normen einsetzen und ihnen zur Geltung verhelfen wollen, wie sie am Beispiel der Islamischen Republik Iran zeigt. Der Vergleich mit dem prototypischen Normunternehmer Schweden und dem notorischen Normbrecher Nordkorea macht deutlich, dass Normunternehmertum in unterschiedlichen Graden und Phasen des Normenzyklus auftreten kann und lässt Rückschlüsse auf die Erfolgsbedingungen von Normunternehmertum zu. Die Befunde legen außerdem nahe, ,Schurkenstaaten' nicht länger ausschließlich als irrationale Gegner zur normativen Ordnung aufzufassen, sondern sie als legitime Teilnehmer an einer Auseinandersetzung über eine angemessene Herrschaftsordnung zu begreifen.
Der InhaltKritische Sicht auf die normative Engführung der Normenforschung
Empirische Fallstudien: Iran und internationale Normen
Kontrastierender Vergleich mit Schweden und Nordkorea
Ursachen erfolgreichen und scheiternden Normunternehmertums
Die ZielgruppenDozierende und Studierende der Politikwissenschaften und der Sozialwissenschaften
Diplomaten im Auswärtigen Amt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter internationaler Organisationen (etwa UN)
Die AutorinDr. Carmen Wunderlich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) in Frankfurt am Main.
Dr. Carmen Wunderlich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) in Frankfurt am Main.