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Der Kurzroman 'Pretty' schildert mit dokumentarischer Genauigkeit die Entwicklung einer Beziehung, die keine wurde.
Ein Mann Anfang 50 (der Autor) begegnet einer Frau Ende 20, die, ähnlich wie der Mann selbst, am Rande der Konsumgesellschaft lebt, aber eine selbstbewusste Vorstellung von dem Leben (und Liebesleben) hat, das sie führen will. Beide haben anderweitige Partner.
Die Begegnung ist von Beginn an geprägt durch Verletzungen, Kampf und gegenseitiges Misstrauen, aber auch durch ein Interesse, das sie immer wieder zueinander führt.
Was geht wirklich vor?
Was sind die tatsächlichen Wünsche, die der Mann an die Frau hat und umgekehrt?
Um was wird gekämpft?
Geht es um sexuelle Annäherung (die immer wieder misslingt)?
Wird ein Generationenkonflikt ausgetragen? Ein 'Geschlechterkampf'?
Das Buch zeichnet sich durch filmisch-intensive Situationsbeschreibungen aus und durch die ungewohnte Offenheit, mit der der Autor seine Gedanken und Gefühle mitteilt. Seine szenischen 'Protokolle' bewegen sich zwischen wütender Abrechnung, hoffnungsvoller Zuwendung, psychoanalytischer Distanznahme und Absturz in radikale Zweifel an sich selbst, an seiner Existenz als Mann und an seinem Rollenverständnis als Liebender.
Der Schreibstil: zügig, direkt, mit raschen Perspektivwechseln. Geprägt durch ungezügelte Dialoge, in denen beide Charaktere sich öffnen und zugleich auch Sicherheitsabstand wahren.
Eine abschließende Sicht auf diese Beziehung, die keine wurde, oder gar auf die 'Liebe in postmodernen Zeiten' gibt es nicht. Die Beziehung geht, wie sie kam: aus dem Nichts, ins Nichts.
Christian Fries ist Schauspieler und Regisseur, er arbeitet freischaffend an Stadttheatern und in der Freien Szene. Er schreibt Kurzgeschichten, Romane und theoretische Texte zu den Themen 'Bewusstsein' und 'Kontakt'. Er ist klassisch ausgebildeter Musiker (Klavier), gibt Konzerte in ungewöhnlichen Formaten ('Bach üben!') und komponiert Musik für Bühnenprojekte.
2010 wurde er zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb eingeladen und mit seinem Text 'Hutmacher, privat' in die Short List gewählt. (Der Text ist in der Piper-Dokumentation 'Klagenfurt / Die Besten 2010' veröffentlicht.) Im selben Jahr erschien im Helmut Lang Verlag Münster der Band 'Vater gibt seinen Weinhandel auf' mit szenischen Texten, Erzählungen und dem Kurzroman 'Adoption'.
2015 erhielt er ein Arbeitsstipendium des Hessischen Literaturrats (Aufenthalt in Litauen).
Er erprobt das Format 'Öffentliches Schreiben'.
Er dreht Kurzfilme auf Basis eigener Texte.
Seit 2023 veröffentlicht er Kurzgeschichten unter: quittsein.blogspot.com
Nähere Informationen: www.christianfries.info (siehe dort: Aktuelles)
Kontakt: frieschristian@yahoo.de