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Das "Gespenst" des Demographischen Wandels geht um in Europa. Geburtenrückgang und die prognostizierte Alterung und Schrumpfung der Gesellschaft wird im öffentlichen Diskurs häufig mit einer Überlastung des Sozialstaates oder katastrophalen ökonomischen Zukunftsszenarien gleichgesetzt. Christian Rademacher prüft die finanz- und arbeitsmarktpolitische Leistungsfähigkeit lokaler Daseinsfürsorge durch praktische externe Evaluationen von familien- und seniorenpolitischen Maßnahmen auf lokaler Ebene. Er zeigt, dass entgegen weit verbreiteter populationistischer Krisenannahmen deutsche Kommunen über erhebliche Gestaltungsspielräume in demographiesensiblen Handlungsfeldern verfügen. Die Gestaltbarkeit lokaler Bevölkerungsentwicklungen ist größer, wenn die politischen Entscheider bereits auf positive Erfahrungen bei der erfolgreichen Umsetzung solcher kommunalpolitischen Interventionen zurückblicken können.
Der Inhalt
· Demographischer Wandel als Herausforderung
· Demographismus: Demographie als Ideologie?
· Kommunale Bewältigung im Modell der Frame-Selektion
· Die Folgen lokaler Demographisierungen
Die Zielgruppen
· Dozierende und Studierende der Stadtsoziologie und der Politikwissenschaften BevölkerungsgeographInnen, DemographInnen, VerwaltungswissenschaftlerInnen und kommunalpolitische PraktikerInnen
Christian Rademacher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft und Japanologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.