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Als 'behindert' geltende Körper werden sozial und kulturell hervorgebracht. Welche Texte schreiben aber den behinderten Körper - einen Körper, der stets vergeschlechtlicht, sozial klassifiziert und kulturell entworfen ist? Diskursanalytische Interpretationen narrativ-biografischer Interviews mit Frauen verweisen auf strategische Lesarten des behinderten Körpers. Dabei werden Ambivalenzen in der Identitätsarbeit sichtbar und Verschiebungen der Schnittfelder von race, class, gender und body offen gelegt. Dem Diskursfeld Behinderung in Deutschland wird so eine kulturwissenschaftliche Perspektive mit behinderungspolitischer Brisanz nahe gelegt.
Claudia Franziska Bruner (Dr. phil.), Erziehungs- und Sozialwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte an der FH Landshut; Gründungsmitglied der AG 'Disability Studies in Deutschland'; Schwerpunkte: Disability Studies, Cultural Studies, Biografieforschung, Partizipation.