Stadtsoziologie im Zeitalter der Städte

Räumliche und geografische Fragen wurden schon immer als Teil des sozialen Dialogs und der sozialen Beziehungen betrachtet. Daher kann die Stadtgeographie als entscheidender Indikator für die Entwicklung des städtischen Archipels im Rahmen der entstehenden sozio-politischen Synthese von Modellen und Plänen betrachtet werden, die Klasse, Lebensweise, Geschlecht, Wirtschaft, Kultur, Politik und Handeln einbeziehen. Die Stadtgeografie ist ein zentraler Schauplatz für den Kampf um Selbstdarstellung und ein Schmelztiegel für die Erforschung sozialer Innovation und kultureller Würde. Im Zusammenhang mit der Selbstdarstellung und den gemeinschaftlichen Identitäten in der Stadtgeografie sind Städte Landschaften mit sozial und kulturell diversifizierten Gebieten, in denen sich unsere Arbeitsplätze, unsere Wohnorte, Erholungsgebiete und unsere kommerziellen Marktplätze befinden. Es gibt eine neue urbane Geographie der Städte, die jedem Bürger ein analytisches Fenster auf den Charakter der städtischen Interdependenz öffnet. Diese Solidarität ist ein Schlüsselkonzept, das sich durch das zentrale Thema der Stadtbürgerschaft zieht.

Ich habe an der Bilkent-Universität im Fachbereich Stadtplanung und Landschaftsarchitektur und an der Anatolischen Universität im Fachbereich Öffentliche Verwaltung studiert. Den MSc habe ich an der Universität von Greenwich, UK, erworben. Nach Jahren an der TU Delft und der Scuola Normale Superiore habe ich an der HBVU einen Doktortitel erworben. Seit 2017 unterrichte ich an der Universität Amasya.