Frühförderung durch Fernsehen für die Kleinsten?

Medien sind aus dem kindlichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Fast jede Familie besitzt ein Fernsehgerät. Die bewegten Bilder in Verbindung mit Musik und Sprache wirken vor allem auf kleine Kinder faszinierend. Diese können die Erfahrung des Kindes erweitern. Gleichzeitig muss bedacht werden, dass Kinder fernsehen erst lernen müssen, denn sie sehen und verstehen Fernsehinhalte anders als Erwachsene und brauchen ein Programm, das speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Im Alter von drei bis sechs Jahren werden die Grundsteine für die spätere Mediennutzung gelegt. In diesem Alter befinden sich Kinder in einer Phase bedeutender Veränderung in der Wahrnehmung, im Denken und Handeln. Die speziellen Fähigkeiten, deren es bedarf, um Fernsehen verstehen zu können, bilden sich im Laufe der kindlichen Entwicklung heraus und werden erst durch den Umgang mit dem Medium erworben. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den veränderten Bedingungen von Kindheit im Allgemeinen, den entwicklungspsychologischen Grundlagen und der Entwicklung von Fernsehfähigkeiten drei- bis sechsjähriger Kinder, den Potenzialen und Gefahren des Fernsehens im Kindesalter, sowie mit der geschichtlichen Entwicklung des Kinderfernsehens.

geboren 1985 in Wien, Abitur: 2003, anschließend Ausbildung zur Volks- und Sonderschulpädagogin an der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Wien, 2009-2012 Studium "Europäisches Bildungsmanagement mit Schwerpunkt Medien" an der Pädagogischen Hochschule Wien, lebt, studiert und arbeitet in Wien