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"Die Stadt ist wie ein ungeheures Buch vom Informationsgehalt und Umfang einer universalen Bibliothek. Kein Mensch kann es je zu Ende lesen. Aber man kann darin blättern und sich immer wieder festlesen. So ungefähr habe ich das Buch geschrieben. Es handelt von der Stadt Köln. Aber indirekt auch von mir, von meinen Interessen und Neigungen, meinem Umgang mit der Stadt", schrieb Dieter Wellershoff 1990 über eine frühere Auswahl von Texten. Zu seinem 100. Geburtstag legt nun die Herausgeberin Gabriele Ewenz, die als Leiterin des Heinrich-Böll-Archivs und des Literatur-in-Köln-Archivs eine genaue Kennerin von Dieter Wellershoffs Werk und Nachlass ist, eine neue Zusammenstellung seiner Köln-Texte vor: Ein breites Panorama ganz unterschiedlicher Ansichten einer Großstadt ist entstanden, das Porträt eines Wohn- und Arbeitsortes und zugleich auch das eindrückliche Selbstzeugnis eines Künstlers.
Dieter Wellershoff (1925-2018) schrieb Romane, Erzählungen, Hörspiele, Essays und autobiografische Bücher. Ab 1959 war er Lektor bei Kiepenheuer & Witsch in Köln, betreute dort u.-a. Heinrich Böll und förderte junge Autoren wie Rolf Dieter Brinkmann und Nicolas Born. Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet. Er erhielt u.- a. den Hörspielpreis der Kriegsblinden, den Heinrich-Böll-Preis, den Friedrich-Hölderlin-Preis, den Joseph-Breitbach-Preis und den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik. 2007 wurde ihm für sein Gesamtwerk der Große Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland verliehen.