Die digitale Revolution (Wissen kompakt, #12)

Kaum eine Epoche hat die Welt so rasant verändert wie die digitale. In nur wenigen Jahrzehnten verwandelten sich Rechenmaschinen in globale Netzwerke, aus Kabeln wurde Kommunikation, aus Daten eine neue Währung. Der Mensch hat eine zweite Realität erschaffen – aus Nullen und Einsen. "Wissen kompakt – Band 12: Die digitale Revolution" erzählt, wie Computer, Internet und künstliche Intelligenz unser Denken, Arbeiten und Zusammenleben neu geformt haben.
Alles begann unscheinbar: mit den ersten Rechenhilfen, Lochkarten und der Vision von Charles Babbage, eine "analytische Maschine" zu bauen. Später brachte Alan Turing die Idee hervor, dass jede Berechnung, jeder Gedanke sich digital darstellen lässt. In den 1940er-Jahren entstanden die ersten Computer – riesige Maschinen aus Röhren und Drähten, die dennoch den Beginn eines neuen Zeitalters markierten.
Mit der Erfindung des Mikrochips wurde der Computer massentauglich. Unternehmen wie IBM, Apple und Microsoft machten Technologie zum Werkzeug des Alltags. Dann kam das Internet: aus militärischen Forschungsnetzwerken entstand eine globale Verbindung, die Grenzen und Distanzen auflöste. Kommunikation, Handel, Bildung – alles wurde in Daten verwandelt. Innerhalb weniger Jahre wandelte sich die Welt von analog zu digital.
Doch die wahre Revolution begann, als Maschinen anfingen zu "lernen". Künstliche Intelligenz, einst eine theoretische Idee, trat in die Wirklichkeit: Spracherkennung, Übersetzungen, selbstfahrende Autos, neuronale Netze. Was einst reine Rechenleistung war, begann, Entscheidungen zu treffen. Die digitale Revolution wurde zur intellektuellen – ein Übergang von Werkzeug zu Partner, von Algorithmus zu Bewusstseinssimulation.
Dieses Buch führt durch die zentralen Etappen dieser Entwicklung: vom ersten Transistor über die Geburtsstunde des Internets bis zur modernen KI. Es zeigt, wie Technologie Kultur, Politik und Identität verändert hat – vom Smartphone in der Hosentasche bis zur Cloud, die unsere Erinnerungen speichert. Die digitale Welt ist allgegenwärtig – sie hat unsere Sprache, unsere Zeit und unsere Wahrnehmung neu programmiert.
"Die digitale Revolution" ist kein technischer Bericht, sondern eine Geschichte der Menschheit im Datenzeitalter. Sie fragt, wohin wir steuern, wenn Maschinen immer mehr Aufgaben übernehmen und Wissen überall verfügbar ist. Werden wir freier, kreativer, verbundener – oder abhängiger von unseren eigenen Schöpfungen?
"Wissen kompakt – Band 12" zeichnet das Porträt einer Epoche, die gerade erst begonnen hat. Sie zeigt, wie Computer, Internet und künstliche Intelligenz unsere Welt in kürzester Zeit radikal verändert haben – und warum die Reise noch lange nicht zu Ende ist.

Dominik Wörner beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den großen Fragen des Lebens: Bewusstsein, Philosophie und die Suche nach Sinn in einer komplexen Welt. In seinen Büchern bringt er schwierige Themen verständlich und kompakt auf den Punkt – ohne lange Umwege, dafür mit Klarheit und Tiefgang. Seine Texte verbinden kritisches Denken mit Neugier und eröffnen Leserinnen und Lesern neue Perspektiven auf das, was Wirklichkeit und Selbst ausmacht.