Elisabeth Wellershaus

Wo die Fremde beginnt

Über Identität in der fragilen Gegenwart.
gebunden , 158 Seiten
ISBN 3406799329
EAN 9783406799327
Veröffentlicht Januar 2023
Verlag/Hersteller C.H. Beck
Book2Look
Leseprobe öffnen

Auch erhältlich als:

epub eBook
16,99
22,00 inkl. MwSt.
Mit click & collect bis 18:30 Uhr bestellen und direkt am folgenden Werktag abholen.
Sofort lieferbar (Versand mit Deutscher Post/DHL)
Teilen
Beschreibung

ÜBER DAS FREMDSEIN UND DAS, WAS UNS VERBINDET – EINE AUTOBIOGRAFISCHE ANNÄHERUNG
Fremdheit ist ein Phänomen, das die Journalistin Elisabeth Wellershaus seit frühester Kindheit aus den Zuschreibungen anderer kennt. In ihrem Buch zeichnet sie nach, wie viel komplexer, allgegenwärtiger und bereichernder sie die Fremde selbst wahrnimmt – und warum sie uns verbindet.
Wellershaus ist im bürgerlichen Stadtteil Hamburg-Volksdorf mit ihren weißen Großeltern und ihrer weißen Mutter aufgewachsen. Ihr Vater lebte als Kind auf einer Kakaoplantage in Äquatorialguinea und zog in den 1960er Jahren an die Costa del Sol. Fremdheit hat sie als Schwarze Deutsche zwischen Hamburg, Malaga und den Lebenswelten ihrer Eltern als komplexes Konstrukt kennengelernt. Nach Studienjahren in London lebt sie als Journalistin mit klassischer Kleinfamilie im gentrifizierten Teil des Berliner Stadtteils Pankow. Heute gehört sie zur privilegierten Mittelschicht, und einfache Zugehörigkeitsnarrative greifen längst nicht mehr. In ihrem Buch erforscht Wellershaus Kontexte, in denen Fremdheit sich nicht gleich auf den ersten Blick erschließt: in Freundschaften, Arbeitsbeziehungen, Nachbarschaften, der Familie – in unmittelbarer Nähe. Sie erzählt von unentschlossenen Biografien, komplexen Identitäten und verknüpft die Weltwahrnehmungen anderer mit eigenen. Dadurch gelingt es ihr auf unnachahmliche Weise, die identitätspolitischen Perspektiven der Gegenwart zu erweitern.
- Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2023
- Eine wichtige Erweiterung identitätspolitischer Perspektiven der Gegenwart
- Über die vielfältigen Formen von Ausgrenzung in der superdiversen Gesellschaft – und was uns dennoch zusammenhält
- Für Leser:innen von Alice Hasters "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen..." und Kübra Gümüsay "Sprache und Sein"

Portrait

Elisabeth Wellershaus arbeitet als Autorin und Journalistin. Unter anderem schreibt sie Reportagen, Essays und Features, die sich mit der Zuschreibung von Fremdheit und der Auseinandersetzung mit Zugehörigkeit beschäftigen. Sie gehört zum Redaktions-Team der feministischen Kolumne "10nach8" bei Zeit Online und arbeitet als Redakteurin für das Magazin "Contemporary And", das zeitgenössische Kunst aus Afrika und der Diaspora verhandelt.

Hersteller
C.H. Beck
Wilhelmstrasse 9

DE - 80801 München

E-Mail: produktsicherheit@beck.de

Das könnte Sie auch interessieren

Henning Sußebach
Anna oder: Was von einem Leben bleibt
epub eBook
Download
19,99
Download
13,99
Verena Keßler
Gym
epub eBook
Download
16,99
Felix Lee
China, mein Vater und ich
epub eBook
Download
4,99
Massimo Bognanni
Unter den Augen des Staates
epub eBook
Download
10,99
Ezra Klein
Der neue Wohlstand
epub eBook
Download
19,99
Michel Abdollahi
Es ist unser Land
epub eBook
Download
14,99
Raphaela Edelbauer
Die echtere Wirklichkeit
epub eBook
Download
21,99
Lina Schwenk
Blinde Geister
epub eBook
Download
20,99
Alexander Teske
inside tagesschau
epub eBook
Download
16,99