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Vorliegende Arbeit beleuchtet bisher unbeachtete oder unbekanntere Aspekte des Babylonischen Talmuds. Ziel ist die Erschließung des bislang nicht beachteten Humors als Coping-Mechanismus in rabbinischer Zeit (70 - ca. 1000 n. d. Z.). Dazu werden zentrale Texte aus dem Babylonischen Talmud (bGittin 55b-58a, bAvoda Zara 16a-19b und bBerakhot 61b) in einem umfangreichen und bislang in dieser Tiefendimension nicht vorhandenen Close Reading analysiert. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Texten, die alle gewaltbehafteten Ereignisse (auf mit Humor angereicherte Art) zusammenfassen, die den Juden bis zum 2. Jh. n. d. Z. widerfuhren, und die von der Tempelzerstörung (70 n. d. Z.) bis zu der hadrianischen Verfolgung (132/136 - 138 n. d. Z.) reichen.
Dr. Esther Heiss studierte an der Universität Wien Altorientalische Philologie und Orientalische Archäologie, sowie Judaistik. Sie promovierte über Humor als Bewältigungsstrategie in rabbinischen Texten. Noch vor ihrer Promotion wurde sie zur Geschäftsführerin und wissenschaftlichen Leiterin des Österreichischen Jüdischen Museums in Eisenstadt ernannt, wo sie es sich zum Ziel gesetzt hat Wissenschaft und Religion als sich ergänzende Phänomene zu fördern. Ihre Forschungsinteressen umfassen altorientalische Kulturen, Religionen und Reiche, die rabbinische Zeit und Literatur, sowie generell sämtliche zeit- und kulturübergreifenden Phänomene, die als anthropologische Konstanten betrachtet werden.