Magnetisch Aktive Cubankomplexe und Heterometallische Gitterkomplexe

Die Entwicklung von molekülbasierten Schaltern, Sensoren oder Speichermedien ist ein seit langem verfolgtes Ziel, um über einen derartigen bottom-up Ansatz neue Materialien zu erhalten. Vor diesem Hintergrund widmet sich die vorliegende Arbeit vierkernigen Übergangsmetallkomplexen mit cubanartiger oder gitterförmiger Struktur. Hierbei zeichnen sich vor allem die Gitterkomplexe durch ihre herausragenden Redox-Eigenschaften aus, während für die Cubankomplexe faszinierende magnetische Eigenschaften beobachtet werden. Ausgeprägte solvatomagnetische Effekte, schaltbare Spin-Grundzustände und die mögliche Erzeugung von Einzelmolekülmagneten (SMMs) machen diese Verbindungen zu idealen Bausteinen für die Erforschung einer molekülbasierten Informationsverarbeitung.

Felix J. Klinke, geboren 1983 in Hamburg, erlangte die allgemeine Hochschulreife 2003 am Domgymnasium in Verden und studierte danach Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen.Dort schloss er sein Studium 2009 mit dem Diplom ab. Die anschließende Promotion in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Franc Meyer am Institut für Anorganische Chemie der Georg-August-Universität war in den interdisziplinären Sonderforschungsbereich Komplexe Strukturen in kondensierter Materie (SFB 602) eingebunden und wurde durch die DFG gefördert. Felix J. Klinke ist Autor wissenschaftlicher Publikationen mit den Forschungsschwerpunkten molekularerMagnetismusund Synthese von Einzelmolekülmagneten. 2014 wurde er in Göttingen zum Dr. rer. nat. promoviert.