Felix Schilk

Die Erzählgemeinschaft der Neuen Rechten

Zur politischen Soziologie konservativer Krisennarrative. 'Sozialtheorie'. 17 SW-Abbildungen, 14 Farbabbildungen.
kartoniert , 438 Seiten
ISBN 3837674711
EAN 9783837674712
Veröffentlicht August 2024
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Beschreibung

Was ist rechte Ideologie? Anknüpfend an Karl Mannheims Studie zum konservativen Denkstil zeigt Felix Schilk, dass es ein spezifisches Muster gibt, wie rechte Akteure Geschichte und Gesellschaft erzählen: Mensch und Welt sind schon immer entzweit, die dekadente Gegenwart ist ein andauernder Verfallsprozess und in der Zukunft droht die unvermeidliche Apokalypse. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte Neue Rechte, die diese konservativen Krisennarrative für ihren Kampf um Diskursverschiebungen und kulturelle Hegemonie nutzt. Da sie ihre Identität aus der Wiederholung der immer gleichen Untergangsballaden schöpft, ist sie als Erzählgemeinschaft zu verstehen.

Portrait

Felix Schilk (Dr. phil.), geb. 1989, arbeitet als Soziologe, politischer Erwachsenenbildner und freier Journalist zu neurechten, konservativen, verschwörungstheoretischen und antisemitischen Narrativen. Er ist an der Eberhard Karls Universität Tübingen im Projekt 'REDACT: Researching Europe, Digitalisation and Conspiracy Theory' tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Rechtsextremismus, Kultursoziologie, Wissenssoziologie und Soziologische Theorie.

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