Warum scheitern Gesundheitsaktionspläne in Schwarzafrika?

Ein Gesundheitsaktionsplan ermöglicht die Umsetzung der Maßnahmen einer Gesundheitsstrategie. In Afrika grassieren trotz der von der WHO geforderten Gesundheitsaktionspläne zahlreiche Krankheiten. Viele Fragen zur Versorgung von Menschen mit HIV/AIDS bleiben unbeantwortet: Was ist das Besondere an den Gesundheitssystemen, dass die Indikatoren für die Versorgung von Menschen mit HIV/AIDS (PVVIH/AIDS) so niedrig sind? Wie kann man sie leistungsfähiger und gerechter gestalten? Es wurde eine Studie durchgeführt, deren Zielgruppe Menschen mit HIV/AIDS in der Region Westkamerun waren, d. h. Menschen, für die in dem populären Sprichwort "siegen oder sterben" das Wort "siegen" durch "Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch nehmen" ersetzt werden kann, sodass das Sprichwort zu "Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch nehmen oder sterben" wird. Die erzielten Ergebnisse entsprachen nicht den Erwartungen, die mit den zahlreichen Gesundheitsmaßnahmen der Regierung der Republik Kamerun zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit HIV/AIDS verbunden waren. Die Umsetzung des dreijährigen Aktionsplans des Projekts wird 389.500 US-Dollar (etwa 233.700.000 CFA-Francs) kosten.

Dr. KEMTA Fidèle, (M.D, MPH): médico de salud pública especializado en economía de la salud, políticas y gestión, profesor de la Universidad de Dschang, Facultad de Ciencias Económicas y de Gestión, jefe de misión para el componente social del estudio de impacto ambiental y social para la construcción de la presa hidroeléctrica de Nachtigal.