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"Sport kann einen Beitrag zur Resozialisierung von jungen Haftentlassenen leisten." Diese These ist das Ergebnis aus einem Gespräch des Autors mit einem befreundeten Sozialpädagogen im Sommer 2010, in dem dieser von seiner Teilnahme an einem Fußballturnier in der Jugendstrafanstalt Berlin berichtete. Die Tatsache, dass diese Veranstaltung mit der Teilnahme von Nicht-Inhaftierten stattfand, lies die Vermutung zu, dass Sport in Haftanstalten als Mittel zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft genutzt wird. Scheinbar hat man innerhalb des Strafvollzugs Potentiale des Sports erkannt, die hier bei der Resozialisierung hilfreich sein können. Infolgedessen ergab sich die Frage, ob dies auch in Bezug auf die Arbeit mit Haftentlassenen der Fall ist. Wenn die Betroffenen wieder in die Freiheit entlassen werden, beginnen für sie oft erst Probleme wie soziale Isolation, Vorurteile u.v.m. Wird in Deutschland Sport also bereits auch als Mittel zur gesellschaftlichen (Re-)Integration von Haftentlassenen eingesetzt? Ist das überhaupt sinnvoll? Folglich ist es Ziel dieser Arbeit, die Möglichkeiten und Sinnhaftigkeit des Einsatzes von Sport bei der Resozialisierung von haftentlassenen Straftätern aufzuzeigen. Dabei soll die beispielhafte Vorstellung eines sportbezogenen Wohnprojekts einen möglichst realitätsnahen Rahmen bilden.