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Migration und Nationalismus sind zwei historische Phänomene, die sich gegenseitig sehr stark beeinflussen. Anhand ausgewählter globalhistorischer Beispiele der japanischen Migrationsgeschichte seit den 1880er Jahren - etwa japanischen Migrant_innen in den USA, Brasilien oder Korea - untersucht Frank Jacob diesen Zusammenhang eingehender. Gezeigt wird dabei, wie japanischer Imperialismus und antimigratorischer Nationalismus gleichermaßen die Migrationserfahrung derer bestimmen, die sich - und das nicht immer freiwillig - im Kontext der japanischen bzw. globalen Geschichte des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Bewegung setzen, um in einem anderen Land ein neues Leben zu beginnen.
Jacob beleuchtet den globalen Zusammenhang von Migration und Nationalismus und zieht Parallelen zu heutigen migrationspolitischen Debatten, die von ähnlichen Dynamiken geprägt sind.
Prof. Dr. Dr. Frank Jacob, geb. 1984, studierte von 2004 bis 2010 an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg sowie an der Osaka University Geschichte und Japanologie. 2012 wurde er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Fachbereich Japanologie mit einer Arbeit zu Geheimgesellschaften in Deutschland und Japan promoviert. Nach Tätigkeiten als Lehrbeauftragter an der Friedrich-Alexander-Universität und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wurde er 2013 zum Wissenschaftlichen Assistenten am Lehrstuhl für Neueste Geschichte I der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg bestellt. 2014 erhielt er einen Ruf auf eine Tenure-Track-Professur für Welt- und Globalgeschichte ab 1500 an die City University of New York, 2018 einen Ruf auf eine Professur (tenured) für Globalgeschichte (19. und 20. Jahrhundert) an die Nord Universitet, Norwegen.