Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Dieses Buch bietet einerseits Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Situation drogenkonsumierender Inhaftierter und des Allgemeinen Vollzugsdienstes und andererseits einen Zukunftsausblick für Haftanstalten, mit diesem Themenbereich besser umgehen zu können.
Im Fokus des Buches steht das Spannungsfeld zwischen Strafe und Hilfe in der intramuralen Gesundheitsfürsorge im deutschen Justizvollzug. Hierbei wird vor allem der Konsum illegaler Substanzen in einer deutschen JVA durch die Analyse von Gesprächen mit Inhaftierten und Angehörigen des AVD erforscht. Substanzkonsum in Haft geht häufig sowohl mit Repression als auch mit dem Angebot von Hilfsmaßnahmen einher. Die sozialen Gruppen, die von diesem Spannungsfeld besonders betroffen sind, werden eingehend betrachtet. Besonders relevant ist dieses Buch sowohl für die Mitarbeitenden des Vollzugs selbst, die dadurch einen reflektierten Blick auf ihre Aufgaben und die an sie gestellten Erwartungen erhalten als auch für Politik und Öffentlichkeit.
Die Autorin
Dr. Franziska Schneider studierte Vergleichende Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft und Philosophie im Bachelor und schloss den Masterstudiengang Kriminologie & Gewaltforschung an der Universität Regensburg ab.
Nach dem Studium der Vergleichenden Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft und Philosophie im Bachelor hat Franziska Schneider den Masterstudiengang Kriminologie & Gewaltforschung an der Universität Regensburg abgeschlossen. Bereits in der Masterarbeit waren der Themenbereich Sucht in Haft zentral. So entstand die Idee zu einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit dieser komplexen Materie im Zuge einer Dissertation. Ziel des Promotionsprojektes ist es, das Spannungsfeld zwischen Strafe und Hilfe in der intramuralen Gesundheitsfürsorge im deutschen Justizvollzug zu erforschen. Besonders hilfreich war dabei der Einblick in verschiedene Datenquellen, die durch die Arbeit Schneiders in der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht, bei der sie für die Themenkomplexe Drogen in Haft sowie Drogenmärkte zuständig ist.