Wiedereingliederungs-programm für Profifußballer

Zerrungen der Kniesehne gehören zu den häufigsten Verletzungen im Fußball und bergen ein erhöhtes Risiko für ein erneutes Auftreten. Bei Verletzungen gibt es drei Phasen: 1 Diagnose, 2 Physiotherapie - Rehabilitation, 3 Wiedereingliederung. In der vorliegenden Studie wurden die Wiedereingliederungsmaßnahmen (Return to Play - RTP) bei acht Profifußballern (Super League 1) nach einer Kniesehnenzerrung untersucht. Acht Profifußballer, die sich eine Kniesehnenverletzung mit Grad 2 zugezogen hatten, wurden gemessen und bewertet. Zwei Messungen wurden vor und nach der Verletzung durchgeführt. Die erste Messung umfasste Feldtests mit maximaler Anstrengung von 30, 40, 50 und 60 Metern auf einer geraden Linie ohne Ball, wobei die Athleten mit GPS-Geräten ausgestattet wurden, um ihre Ergebnisse zu interpretieren und zu bewerten. Die zweite Messung hatte zum Ziel, die Maximalkraft der acht Spieler vor und nach ihrer Verletzung zu bewerten, wobei Kniebeugen, Bankdrücken und Beinbeugen an der Maschine durchgeführt wurden. Die statistische Analyse umfasste deskriptive und induktive Statistiken (gepaarte t-Tests). Die Analyse der gesammelten Daten zeigte, dass alle Fußballspieler bei den Messungen nach der Verletzung sowohl bei der Geschwindigkeit als auch bei der Maximalkraft eine höhere Leistung aufwiesen.

Georgios Bourogiannis hat einen Bachelor-Abschluss in Leibeserziehung und Sportwissenschaft der Aristoteles-Universität Thessaloniki mit Schwerpunkt Fußball. Außerdem hat der Autor zwei Postgraduiertenabschlüsse in Human Performance. Herr Bourogiannis ist auch professioneller Fitnesstrainer und hat in Profiteams gearbeitet.