Giorgio Agamben

Das Geheimnis des Bösen

Bendikt XVI. und das Ende der Zeiten. Originaltitel: Il mistero del male. Benedetto XVI e la fine dei tempi. 'Fröhliche Wissenschaft'. 'Kleine Reihe'.
kartoniert , 69 Seiten
ISBN 3957570972
EAN 9783957570970
Veröffentlicht Februar 2015
Verlag/Hersteller Matthes & Seitz Verlag
Übersetzer Übersetzt von Andreas Hiepko
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Beschreibung

Der Band vereint zwei Texte, in denen Agamben ein und derselben Frage nachgeht: Welche politische Bedeutung hat das messianische Thema vom Ende der Zeiten? In "Das Geheimnis der Kirche" nähert er sich dem Problem mit einer Rekonstruktion des eschatologischen Kontexts, in dem der Amtsverzicht Benedikts XVI. steht, ohne die Bedeutung dieses unerhörten Schritts für die politische Lage der Gegenwart aus den Augen zu verlieren. Anlässlich der Verleihung der theologischen Ehrendoktorwürde der Universität Freiburg (Schweiz) im November 2012 - drei Monate vor der Erklärung des Papstes, sein Amt zum Monatsende aufzugeben - hatte sich Agamben schon einmal mit dem Ende der Zeiten auseinandergesetzt: in einem Vortrag über die dunkelste Stelle des 2. Paulusbriefs an die Thessalonicher. Die überarbeitete Fassung "Mysterium iniquitatis. Geschichte als Geheimnis" bildet den zweiten Teil von Agambens Anlyse christlicher Endzeitpolitik.

Portrait

Giorgio Agamben, geboren 1942 in Rom, ist Professor für Ästhetik und Philosophie in Venedig und am Collège international de philosophie in Paris. Er ist einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart. 1995 erschien sein einflussreiches Werk Homo sacer, in dem er politische Konzepte von Carl Schmitt, Walter Benjamin, Hannah Arendt und Michel Foucault, vor allem dessen Begriff der Biopolitik, weiterentwickelt.